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Jetzt handeln und den Schwächsten helfen
Menschen mit Behinderung, Kranke in Ländern mit schlechtem Gesundheitssystem und Geflüchtete in überfüllten Lagern trifft die Corona-Pandemie besonders hart. Erfahren Sie hier mehr zum Einsatz von Handicap International für diese Menschen. Zudem beklagen wir die ungleiche Verteilung von Impfstoffen: Bisher sind mehr als 82 Prozent der weltweiten Impfstoffdosen an wohlhabende Länder gegangen, nur 0,3 Prozent gingen an Länder mit niedrigem Einkommen. Über die gesundheitlichen Auswirkungen hinaus hat die Pandemie einen erheblichen Einfluss auf die Bildung der Kinder. Laut einem Bericht der UNESCO wurde fast 1,6 Milliarden Kindern und Jugendlichen in 190 Ländern die Schulbildung vorenthalten. Noch besorgniserregender ist die Situation für Kinder mit Behinderung.
„Ich habe keine Angst, dass sich meine Kinder mit dem Virus anstecken. Meine Sorge ist vielmehr, dass ich für sie nicht genug zu essen habe.“ - Abdul Baqi, afghanischer Flüchtling in Pakistan. Aufgrund der Pandemie musste der 50-Jährige seinen Laden schließen.
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Wie HI in der Corona-Pandemie hilft
Unsere Teams sind in 47 Ländern weltweit im Einsatz, um die Schutzbedürftigsten in der Corona-Krise zu unterstützen. In unseren Einsatzländern sind mehr als 10 Millionen Menschen betroffen. Mit 175 Projekten konnte bereits mehr als 2,2 Millionen Menschen geholfen werden. Ihre Spende macht unsere Arbeit möglich:
- Wir haben weltweit bereits über 138.000 Hygienesets sowie mehr als 800.000 Masken verteilt
- Für mehr als 1,6 Millionen Menschen in vielen Dörfern und Gemeinden haben wir Informationsveranstaltungen zur Corona-Pandemie organisiert
- Gemeinsam mit der WHO haben wir z.B. in Nepal für Menschen mit Hörbehinderung Info-Videos mit Untertiteln und in Gebärdensprache produziert
- Wir leisten psychosoziale Unterstützung für Gesundheitspersonal und Betroffene - bisher für mehr als 225.000 Menschen
- Wir führen (virtuelle) Reha-Sitzungen für Menschen in abgelegenen Gebieten durch
- Wir verteilen Nahrungsmittel und leisten finanzielle Unterstützung, um die Grundversorgung besonders bedürftiger Personen zu gewährleisten
- Wir setzen uns für die bevorzugte Impfung von Menschen mit Behinderung und eine gleiche Verteilung von Impfstoffen ein
Viele Geflüchtete leiden Hunger
„Wir arbeiten mit syrischen Langzeitflüchtlingen im Libanon und in Jordanien. Durch die Corona-Beschränkungen haben viele von ihnen ihre Arbeit und ihr Einkommen verloren, das ihnen eine Grundversorgung ermöglichte. Wir sehen, wie viele Eltern ihren Nahrungsmittelkonsum reduzieren, damit ihre Kinder genug zu essen haben. Auf der ganzen Welt gibt es rund 80 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene. Sie haben oft alles verloren - ihr Zuhause, ihre Arbeit, Angehörige... Für sie sind die Folgen der Corona-Pandemie besonders verheerend."
- Anne Héry, HI-Leiterin Advocacy und institutionelle Beziehungen
Vielen Menschen bricht die Lebensgrundlage weg. Besonders Schutzbedürftige wie Menschen mit Behinderung brauchen dringend Unterstützung.
„Meinen Lebensunterhalt bestreite ich mit dem Verkauf von Erdnüssen. Aufgrund der Ausgangssperren kann ich derzeit aber nichts verkaufen. Das hat für meine ganze Familie schlimme Folgen.“ - Meryam aus Äthiopien
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