Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis

Webinar „Leave no one behind!“

Das Projekt „Phase 2 – Leave no one behind!: Mainstreaming von Behinderung in der humanitären Hilfe“ hat ein erstes online Webinar durchgeführt. Thema war die „Inklusion von Menschen mit Behinderung in humanitären Coronavirus-Maßnahmen". Das Webinar steht online zur Verfügung. 

Webinar „Inclusion of Persons with Disabilities in the Humanitarian COVID-19 Response”

Webinar „Inclusion of Persons with Disabilities in the Humanitarian COVID-19 Response” | © HI

Menschen mit Behinderung haben ein höheres Risiko bei einer Corona-Infizierung schwer zu erkranken. Gleichzeitig ist es oftmals schwieriger für sie, Informationen zu erhalten und Präventions- und Schutzmaßnahmen umzusetzen. 

Bereits vor der Corona-Pandemie war in Krisensituationen der Zugang zu Hilfsleistungen für Menschen mit Behinderung stark eingeschränkt– so zum Beispiel der Zugang zu Wasser oder sanitären Anlagen. Umso wichtiger ist es jetzt, Menschen mit Behinderung in den Planungen der Corona-Hilfsmaßnahmen zu berücksichtigen.  

Das Webinar hat sich daher mit folgenden Fragen beschäftigt: 

  • Welche Risikofaktoren und Barrieren gibt es für Menschen mit Behinderung in der Corona-Pandemie? 
  • Was müssen humanitäre Organisationen in ihrer Planung bedenken, um einen sicheren Zugang zu Hilfsleistungen für Menschen mit Behinderung zu gewährleisten?
  • Was sind praktische Empfehlungen und welche Materialien gibt es bereits? 

Dies sind nur einige der Fragen, die unsere internationalen und nationalen Fachreferenten*innen im Webinar für uns beantwortet haben. 

Das komplette Webinar steht mit Untertiteln auf unserem YouTube-Kanal zur Verfügung. 

Das Webinar wurde innerhalb des Projektes „Phase 2 – Leave no one behind!: Mainstreaming von Behinderung in der humanitären Hilfe“ entwickelt. Das Projekt wird vom Auswärtigen Amt gefördert und von Handicap International e.V. (HI) geleitet. Es wird gemeinsam mit der Christoffel Blindenmission e.V. (CBM) und dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt. Das Projekt verfolgt das Ziel, Behinderung in den humanitären Koordinierungsmechanismen zu verankern, die Kapazitäten deutscher humanitärer Akteure und ihrer lokalen Partner zu stärken und die Datenerhebung zur Inklusion von Menschen mit Behinderung zu verbessern.