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Streumunition in Laos: Die stillen Gefahren nach dem Krieg 5 September 2024

Streubomben bedrohen auch nach Jahrzehnten noch die Zivilbevölkerung, da bis zu 40 % der Streumunition nicht explodiert und als Blindgänger liegen bleiben. Dem neuen Streubomben-Monitor 2024 ist nun zu entnehmen, dass Streumunition in aktuellen Konflikten wieder vermehrt eingesetzt wird, wie in der Ukraine. Dies führt nicht nur zu vielen Opfern, sondern auch zu einer langfristigen Verseuchung.

  • Laos

Mohamed aus Gaza: „Werde ich je wieder gehen können?“ 4 September 2024

Eigentlich wollte Mohamed Ende Februar nur nach Brennholz suchen – direkt neben seinem zerstörten Haus in Gaza. Doch plötzlich knallte es im Nachbarhaus, und er wachte im Krankenhaus wieder auf – sein linkes Knie war zertrümmert, die Schmerzen unerträglich, seine Verzweiflung groß. Die erste Operation scheiterte, doch dann begann das HI-Team mit den ersten Reha-Maßnahmen.

  • Palästinensische Gebiete

Wieder lächeln: Psychologische Hilfe für Vertriebene in Mali 3 September 2024

Frauen und Kinder drängen sich in provisorischen Zelten am Rande der Wüste, die kaum Schutz bieten. Alle mussten vor dem nicht enden wollenden Krieg in ihrer Heimat fliehen und suchen Zuflucht in der Umgebung von Gao. Die Menschen in Mali haben in den vergangenen Monaten Schreckliches erlebt. Gemeinsam mit der Europäischen Union unterstützen wir sie vor allem dabei, ihre Traumata zu verarbeiten.

  • Mali

14 Jahre Streubombenverbot – ein lebensrettender Vertrag ist bedroht 2 September 2024

Am 1. August 2024 jährte sich zum 14. Mal der Tag, an dem die Konvention über ein Verbot von Streumunition in Kraft getreten ist. Ein lebensrettender Vertrag. Zehntausende Menschenleben wurden seither geschützt. Doch gerade gibt es einige Entwicklungen, die uns Sorge bereiten. Streumunition wird in aktuellen Konflikten vermehrt eingesetzt. Litauen hat zudem angekündigt, den Vertrag zu verlassen.

  • International

Haiti: Hoffnung trotz katastrophaler Zustände 26 August 2024

Haiti befindet sich inmitten einer tiefgreifenden und vielschichtigen Krise. Die Menschen dort kämpfen Tag für Tag um ihr Überleben. Sie sind von Gewalt bedroht, haben kaum Zugang zu Gesundheitsversorgung, und viele wissen nicht, wie sie ihre Familien ernähren sollen. In dieser schwierigen Lage unterstützt Handicap International die Betroffenen mit Hilfsmitteln und Rehabilitationsmaßnahmen.

  • Haiti

Lebenswichtige Medikamente für die Ukraine 26 August 2024

Apotheker*innen spielen eine unverzichtbare Rolle bei der Qualitätssicherung von Medikamenten – und in Krisenzeiten kann ihre Arbeit über Leben und Tod entscheiden. Anna, eine engagierte Apothekerin im Team von Atlas Logistik, der Logistik-Einheit von Handicap International, arbeitet in der Ost- und Südukraine.

  • Ukraine

„Die Arbeit hält mich am Leben“ – Physiotherapeutin Doa'a in Gaza 19 August 2024

Die 24-jährige Doa'a Al-Naqeeb ist HI-Physiotherapeutin und Teil des Notfallteams in den Vertriebenenunterkünften im Lager Nuseirat. In den vergangenen Monaten hat sie geliebte Menschen aus ihrer Familie verloren, wurde mehrfach vertrieben und musste in ständiger Angst leben. Doch ihre Arbeit gibt ihr Kraft, denn sie kann so vielen Menschen helfen, denen es so geht wie ihr.

  • Palästinensische Gebiete

Jahresbericht 2023 – Können Spielsachen Behinderungen verhindern? 12 August 2024

Warum ist es so wichtig, dass Kinder in der Ukraine oder Gaza wissen, wie gefährlich Blindgänger sind? Können Spielsachen Behinderungen verhindern? Wie erlebt ein Mensch mit Behinderung die Flucht aus dem sicheren Zuhause in eine Sammelunterkunft? Antworten auf diese und zahlreiche weitere Fragen sowie viele Informationen rund um unsere Arbeit stehen in unserem neuen Jahresbericht 2023.

  • International

Hungersnot in Sudan 7 August 2024

Die Lage der Zivilbevölkerung in Sudan ist dramatisch. In Teilen des Landes wurde eine Hungersnot ausgerufen. Der andauernde Konflikt zwischen rivalisierenden Gruppen führt zu Massenvertreibungen und einer der schwersten humanitären Krisen weltweit. 11 Millionen Menschen wurden bereits vertrieben, darunter rund 3 Millionen Kinder. Fast 25 Millionen Menschen brauchen Hilfe.

  • International
  • Tschad

Landesgartenschau: Entminungen am künstlichen Minenfeld 7 August 2024

Auf der Landesgartenschau in Kirchheim bei München können Besucher*innen live erleben, wie wichtig und mühsam die Räumung von Minen ist.  Am 10. und 11. August finden bei der Parkoase Entminungsvorführungen statt. Dabei wird aufgezeigt, wie Minen aussehen, wie gefährlich sie sind und was passiert, wenn man eine Sprengfalle berührt oder auf eine nicht explodierte Streumunition tritt.

  • Deutschland

HI entsetzt über wiederholte Vertreibung in Gaza 23 Juli 2024

Handicap International (HI) verurteilt den Evakuierungsbefehl der israelischen Streitkräfte vom 22. Juli aufs Schärfste, der etwa 150.000 Menschen zur Flucht aus Ost-Khan Younis zwingt. HI weist daraufhin, dass nahezu 85 % der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen seit dem 7. Oktober bereits mehrfach vertrieben wurden.

  • Palästinensische Gebiete

„Danke für eure Unterstützung in dieser schweren Zeit." 23 Juli 2024

Mohammeds Familie musste fliehen. Die Bombenanschläge in seiner Heimatstadt Aita Al Chaeb nahe der israelisch-libanesischen Grenze machten ein sicheres Leben unmöglich. Der 8-jährige Junge konnte nicht versorgt werden, er hatte keinen Rollstuhl und er litt unter den Spannungen. Nun wurde Mohammed in ein Programm von HI aufgenommen, und das Leben der Familie ist ein Stückchen leichter geworden.

  • Libanon

Venezuela: Psychosoziale Hilfe an Schulen 22 Juli 2024

Kinder mit kognitiven Beeinträchtigungen werden häufig diskriminiert und ausgegrenzt. Eltern sind oftmals überfordert und sperren ihre Kinder weg. Der Zugang zu Schulen bleibt ihnen verwehrt. Unser Team in der Gemeinde Átures in Venezuela unterstützt an der Dr.-Walter-Loureiro-Schule nicht nur die Kinder und Eltern, sondern auch die Lehrkräfte, ihren emotional belastenden Alltag zu bewältigen.

  • Venezuela

„Es gibt hier einen echten Bedarf an medizinischer Versorgung" 22 Juli 2024

Der Zugang zu Praxen und Krankenhäusern ist in abgelegenen Gebieten Venezuelas besonders für indigene Gemeinschaften sehr schwierig. Unsere Teams unterstützen dabei, die Versorgung zu verbessern, was u.a. erreichbare sanitäre Einrichtungen, Aufklärung über Krankheiten und Hygiene sowie die Verbesserung der Bedingungen für eine gute mentale Gesundheit beinhaltet.

  • Venezuela

Lara, Flucht im Rollstuhl 16 Juli 2024

Lara ist acht Jahre alt und musste schon mehrfach mit ihrer Familie vor Bomben und Beschuss fliehen. Sie hat Zerebralparese und benötigt einen Rollstuhl. Ihr Vater Zuhair trägt sie meist auf den Schultern, wenn sie erneut eine Notunterkunft verlassen müssen. Derzeit leben sie in den Gebäuden einer Universität in Gaza-Stadt, die nicht für Menschen mit Behinderung eingerichtet sind.

  • Palästinensische Gebiete