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Mehr zivile Opfer durch Bombardierung in Wohngebieten 22 April 2024

2023 kamen in 75 Ländern Explosivwaffen in Wohngebieten zum Einsatz. Die Anzahl an zivilen Todesopfern ist um 122% gestiegen. Eine Zunahme ist vor allem in den palästinensischen Gebieten, in Sudan, Myanmar, Syrien und Pakistan zu verzeichnen. Dies sind einige der Ergebnisse des zweiten sogenannten EWIPA-Monitors über die Bombardierung in Wohngebieten. Eines der Opfer ist der neunjährige Fouad.

  • International

Senegal: Minenräumung ermöglicht Rückkehr nach 30 Jahren 12 März 2024

Dank  der wirkungsvollen Minenräumung von Handicap International ist ein sicheres Leben in Bissine im Süden Senegals nun wieder möglich. Vor 30 Jahren musste die Zivilbevölkerung ihr Dorf fluchtartig verlassen. Da das Gebiet nun nicht mehr gefährlich ist, sind die ersten Bewohnerinnen und Bewohner bereits zurückgekehrt und haben erfolgreich damit begonnen, ihr Zuhause wiederaufzubauen. 

  • Senegal

DR Kongo: HI liefert lebenswichtige Güter 6 März 2024

Die Gewalt in der Region Nord-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo eskaliert. Rund 2,6 Millionen Menschen benötigen Unterstützung. Krankenhäuser, Schulen und Flüchtlingslager werden direkt angegriffen. Es fehlt an Wasser, Lebensmittel und Medikamenten. Unsere Teams versorgen die Menschen mit lebenswichtigen Gütern, Rollstühlen und Prothesen.

  • Demokratische Republik Kongo

Hilfe in Mali: Wie wir auch die entlegensten Dörfer erreichen 1 März 2024

In Mali stoßen Hilfsorganisationen oft an ihre Grenzen, und die nötige Hilfe kommt nicht immer da an, wo sie so dringend gebraucht wird. Die Not im Land ist groß. 8,8 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, mehr als die Bevölkerung von Niedersachsen. Unser spezielles Logistik-Team schafft es, die dringend  benötigte Hilfe sogar in die entlegensten Ecken des Landes zu bringen.

  • Mali

Jemen: Fußballspielen auf Prothesen 29 Februar 2024

Abdullah tritt auf eine Mine, als er zwei Kameraden an der Front retten will. Er kennt die Gefahr, als er ins Minenfeld läuft – die Explosion reißt seinen rechten Fuß ab, Splitter bohren sich in seinen Körper. Nach seiner Heldentat ist Abdullah verzweifelt und weiß nicht, wie er weiterleben soll. Doch inzwischen ist er Familienvater, hat kleinere Jobs und spielt Fußball – mit seiner Prothese.

  • Jemen

150 Rollstühle für Verletzte in Gaza 28 Februar 2024

Der humanitäre Bedarf der Zivilbevölkerung im Gazastreifen ist immens. Vor allem Verletzte, chronisch Kranke und Menschen mit Behinderung brauchen Hilfe. Unserem Team ist es nun gelungen, 150 Rollstühle und weitere Hilfsgüter in ein Krankenhaus in Gaza-Stadt zu bringen. Diese helfen dabei, die Menschen wieder mobil zu machen und ihnen so den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu erleichtern. 

  • Palästinensische Gebiete

Ukraine: Die "Königinnen des Herbstes" gegen das Kriegs-Trauma 6 Februar 2024

Unsere Teams in der Ukraine organisieren Selbsthilfegruppen in Gemeinden, die besonders stark vom Krieg betroffen sind. Sie helfen den Menschen, ihre schrecklichen Erlebnisse zu verarbeiten, ihre Gefühle zu teilen, Beziehungen aufzubauen und ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken. Viele der Teilnehmerinnen sind älter, viele leiden unter chronischem Stress und ständiger Anspannung.

  • Ukraine

Dank psychologischer Hilfe: Beatrice und Rose schöpfen neue Hoffnung 6 Februar 2024

Ihre traumatischen Erlebnisse verfolgen die 49-jährige Beatrice (Name geändert) noch immer. Der Krieg und die Flucht aus ihrer Heimat, der Demokratischen Republik Kongo, lasten schwer auf ihr. Jetzt lebt sie in einem Flüchtlingslager in Uganda und erhält psychosoziale Unterstützung von HI. Wir kümmern uns auch um Beatrices Tochter Rose (Name ebenfalls geändert), die Opfer sexueller Gewalt wurde. 

  • Uganda

HI-Büro in Gaza zerstört 2 Februar 2024

Das Büro von Handicap International (HI) im Stadtteil Rimal in Gaza-Stadt wurde am 31. Januar 2024 bei dem Einschlag einer Bombe getroffen. Das Gebäude wurde vollständig zerstört. Mitarbeitende der humanitären Hilfsorganisation waren nicht anwesend.

  • Palästinensische Gebiete

Syrien nach dem Erdbeben: Noors Lebensfreude kehrt zurück 24 Januar 2024

Ein Jahr ist nun vergangen, seit die schweren Erdbeben vom 6. Februar 2023 Syrien und die Türkei erschütterten. Die Überlebenden sind noch immer von der Katastrophe gezeichnet. Viele benötigen weiterhin Krankengymnastik und psychologische Unterstützung. So wie die 3-jährige Noor, die bei den Beben fast ihre gesamte Familie und ein Bein verlor.

  • Syrien

Burkina Faso: Aufklärung vor Blindgängern trotz Überfällen 19 Januar 2024

Unsere Expertinnen und Experten arbeiten in Burkina Faso in einer sehr angespannten Sicherheitslage. Ihre Aufgabe: die Bevölkerung über die Gefahr von Blindgängern aufzuklären, um die oft tödlichen Unfälle zu verhindern. Dabei müssen sie selbst immer wieder mit Überfällen und Ausschreitungen rechnen. In manchen Regionen können sie die Menschen nur über lokale Radiosender erreichen.

  • Burkina Faso

Senegal: Wie Hunde Kira, Storm, Fisti und Tini helfen, Minen aufzuspüren 17 Januar 2024

Aufgeregt und gespannt hält Storm seine Nase in den Wind. Seine Augen leuchten. Der belgische Schäferhund trainiert seit Monaten in der Region Casamance, wie er Sprengkörper aufspüren kann.  Bald sind Storm und die anderen drei Hunde bereit für ihren ersten Einsatz. Dann unterstützen sie unsere Teams bei der Minenräumung. Entminerin Elisabeth Sambou freut sich schon auf die vierbeinigen Kollegen. 

  • Senegal

Erbärmliche Bedingungen für Flüchtlinge aus Sudan 17 Januar 2024

Mehr als 450.000 Menschen sind seit Ausbruch der Gewalt am 15. April aus dem Sudan geflohen und haben Zuflucht im Osten des Tschad gesucht. Die Flüchtlinge  leben unter erbärmlichen Bedingungen, da es an Nahrungsmitteln, Wasser, sanitären Einrichtungen und medizinischer Versorgung mangelt. Unsere Teams kümmern sich um die vielen Verletzten und bei der Verbesserung der Logistik und Infrastruktur.

  • Tschad

Libanon: Auf der Flucht mit 87 Jahren 15 Januar 2024

Der 87-jährige Moustafa Al Sweid lächelt zwar tapfer in die Kamera, doch musste der alte Mann in den letzten Wochen Schlimmes erleben. Seit Beginn der Gewalteskalation zwischen der Hamas und Israel kommt es im Südlibanon zu wachsenden Spannungen. Fast 60.000 Menschen – so viele wie in einer mittleren Kleinstadt leben - mussten dort evakuiert werden. Moustafa ist einer von ihnen.
 

  • Libanon

Gaza: Handicap International liefert Hilfsgüter per LKW 5 Januar 2024

Fast 2 Millionen Menschen wurden bislang aus ihrem Zuhause vertrieben und viele von ihnen mussten all ihre Habseligkeiten zurücklassen. Unsere Logistikexperten durften bisher mit acht Lastwagen in den Gazastreifen fahren.  14.000 Hilfsartikel wurden verteilt, darunter Rollstühle und Verbandsmaterial – eine wichtige Unterstützung, doch noch viel zu wenig für die große Anzahl an Hilfesuchenden.

  • Palästinensische Gebiete