Co-Preisträger Friedensnobelpreis

Ein Bild im Stil eines historischen Mosaiks. Ein brennendes Haus, Menschen flüchten, am Himmel ein Kampfflugzeug, dass Bomben abwirft. Ein Bild im Stil eines historischen Mosaiks. Ein brennendes Haus, Menschen flüchten, am Himmel ein Kampfflugzeug, dass Bomben abwirft. Ein Bild im Stil eines historischen Mosaiks. Ein brennendes Haus, Menschen flüchten, am Himmel ein Kampfflugzeug, dass Bomben abwirft. Ein Bild im Stil eines historischen Mosaiks. Ein brennendes Haus, Menschen flüchten, am Himmel ein Kampfflugzeug, dass Bomben abwirft.
 
 

Stop Bombing Civilians

WARUM?

Ob in Syrien, dem Irak oder im Jemen – ganze Städte verwandeln sich durch den Einsatz von Explosivwaffen in Schlachtfelder. Die ungenauen und heftigen Bombenangriffe in Wohngebieten führen zu zahlreichen Opfern – seit 2010 sind mehr als 290.000 Zivilist*innen getötet oder verletzt worden!

Bombenangriffe in Wohngebieten verstoßen in den meisten Fällen gegen humanitäres Völkerrecht und die Genfer Konventionen, denn 90% der Opfer stammen aus der Zivilbevölkerung! Die humanitären Folgen von Explosivwaffeneinsätzen in Wohngebieten sind erschreckend. Die Angriffe hinterlassen schwere und zu Behinderung führende Verletzungen sowie starke psychologische Traumata, führen zur Vertreibung und Verarmung der Bevölkerung, zerstören grundlegende Infrastrukturen (Krankenhäuser, Häfen, Brücken usw.) und zerrütten das soziale und wirtschaftliche Gefüge.

UNSER ZIEL

Wir wollen, dass die internationale Staatengemeinschaft die Zivilbevölkerung in Konfliktgebieten besser schützt, Bombenangriffe in Wohngebieten reglementiert und den Opfer umfassend hilft. Diese menschenverachtenden Angriffe müssen gestoppt werden!

WAS FORDERN WIR?

Wir fordern Deutschland und alle Staaten weltweit dazu auf:

  • Bombardierungen der Zivilbevölkerung öffentlich zu verurteilen. 
  • Die Verwendung von Explosivwaffen mit Flächenwirkung in bevölkerten Gebieten zu beenden.
  • Den Opfern zu helfen und die Entminung von bombardierten Gebieten zu unterstützen.

Um diese Ziele zu erreichen, arbeiten wir seit vielen Jahren zusammen mit zahlreichen Staaten und internationalen Organisationen an einer politischen Erklärung zur Reglementierung des Einsatzes von Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten (EWIPA). Beim Treffen am 17. Juni 2022 einigten sich die Beteiligten endlich auf einen finalen Text des internationalen Übereinkommens. Am 18. November haben Dutzende Staaten das Übereinkommen in der irischen Hauptstadt Dublin verabschiedet, darunter Deutschland.

 

 

Graffiti-Kunst-Aktion

Seit Oktober 2021 entstanden unter dem Motto "Keine Bomben auf die Zivilbevölkerung" großflächige Graffitis als Mahnung gegen die Bombardierung der Zivilbevölkerung. 

Hier gibt es weitere Infos zu den deutschlandweiten Aktionen.

Ansicht des haushohen Graffitis aus der Luft Ansicht des haushohen Graffitis aus der Luft Ansicht des haushohen Graffitis aus der Luft Ansicht des haushohen Graffitis aus der Luft

Ausstellung "erschüttert"

Mit unserer Wanderausstellung „erschüttert - Einschläge, die alles ändern“ geben wir den Opfern von Explosivwaffen ein Gesicht. Im März 2019 feierten wir ihre Eröffnung im Deutschen Bundestag. Die Ausstellung tourt seither durch Deutschland und kann von beispielsweise von Schulen, Universitäten, Gemeinden etc. ausgeliehen werden.
Erfahren Sie hier mehr und kontaktieren Sie uns, wenn sie die Fotoausstellung leihen möchten: erschuettert.org.

Ausstellungseröffnung von "erschüttert" im Deutschen Bundestag

Streert:

 90 Opfer-Portraits 

Um auf die Opfer von der Bombardierungen auf Wohngebiete aufmerksam zu machen veranstalteten wir in Berlin und München Streetart Aktionen. Die 90 übergroßen Portraits zeigen Gesichter, hinter denen sich traurige und erschreckende Schicksale verbergen.