Graffiti-Kunst-Aktion
Anfang Oktober 2021 entstand im kreativen Münchner Werksviertel ein großflächiges Graffiti als Mahnung gegen die Bombardierung der Zivilbevölkerung.
Graffiti Kunst-Aktion München
© Campos Viola
Stop Bombing Civilians
Unter dem Motto "Keine Bomben auf die Zivilbevölkerung" entstand Anfang Oktober 2021 ein mahnendes Graffiti in München
Das Münchner Graffiti-Künstler-Kollektiv – LANDO (Melander Holzapfel), Lion Fleischmann und SCOUT (Werner Walossek) – gestalteten eine großflächige Hauswand, um auf die schrecklichen Folgen der Bombenangriffe auf die Zivilbevölkerung aufmerksam zu machen. Eindrücklich und aufrüttelnd!
So entstand das Kunstwerk...
© Campos Viola
Tagelange Detail-Arbeit
Innerhalb von 3 Tagen entstand im kreativen Münchner Werksviertel das aufrüttelnde Mural gegen die Bombardierung der Zivilbevölkerung. Mithilfe einer Hebebühne erreichten die Künstler das obere Ende der Wand.
© Campos Viola
Die Mischung macht's
Farben, Sprühdosen und Farbroller ... Eng aufeinander abgestimmt, verteilten die drei Künstler LANDO, SCOUT (Werner Walossek) und Lion Fleischmann die Aufgaben und auch das Anmischen der richtigen Farben unter sich.
Mehr Eindrücke im Video
Die Organisatoren neben HI
Über den Verein zur Förderung urbaner Kunst e.V.
Der Verein zur Förderung urbaner Kunst e.V. fördert und stärkt seit 2018 die kulturelle
Vielfalt in München. Die Verwirklichung des Vereinszwecks erfolgt durch die Organisation von Ausstellungen und gemeinnützigen Aktionen von und mit lokalen, regionalen und internationalen Künstler*innen.
Über die Kampagne „Stop Bombing Civilians"
Einsätze von Bomben und Raketen in Wohngebieten haben verheerende Auswirkungen. Explosivwaffen töten oder verletzen jedes Jahr zehntausende Zivilist*innen weltweit, hinterlassen verwüstete Städte z.B. im Irak, in Afghanistan, Syrien, Jemen oder jüngst in der Ukraine, im Sudan und im Gazastreifen. Sie führen zu starken psychologischen Traumata, zu Vertreibung und Verarmung der Bevölkerung, zerstören lebensnotwendige Infrastrukturen und zerrütten das soziale und wirtschaftliche Gefüge. Wenn Explosivwaffen in bewohnten Gebieten eingesetzt werden, sind 90% der Opfer Zivilist*innen. Besonders die Flächenwirkung vieler Explosivwaffen macht ihren Einsatz in Wohngebieten verhängnisvoll. Deshalb setzt sich Handicap International (HI) mit der Kampagne „Stop Bombing Civilians“ seit vielen Jahren für den Schutz der Zivilbevölkerung vor dem Einsatz von Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten (EWIPA) ein.
Werksviertel-Mitte
Das Werksviertel-Mitte – kreativ, urban, innovativ. Mit dem Werksviertel-Mitte entsteht in München ein Stadtquartier, das sich ständig wandelt. Leben, Arbeiten, Unterhaltung, Kunst und Kultur verschmelzen dabei im Münchner Osten zu einem einzigartigen urbanen Miteinander. Das Werksviertel-Mitte bietet Raum für großartige Architektur sowie digitale, kreative und künstlerische Innovationen. Jeden Tag entfaltet sich hier eine lebendige Stadtkultur, die aktiv mitgestaltet und immer wieder neu erlebt werden kann.
Hier war das Kunstwerk : (Leider wurde das Gebäude 2024 abgerissen)