Stop Bombing Civilians!
Bomben auf Wohngebiete mitten in Europa! Wir wenden uns mit unserer Petition gegen solche Bombardierungen und engagieren uns für politische Prozesse, um dem Einhalt zu gebieten - unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift!
©Till Mayer/HI
Ihre Stimme gegen Bomben!
Wir sind fassungslos: Der Krieg hat Europa erreicht. Menschen wie Du und ich werden in der Ukraine bombardiert.
Aber nicht nur dort: Jedes Jahr werden zehntausende von unschuldigen Zivilist*innen durch den Einsatz von Explosivwaffen getötet und verletzt, z.B. auch in Afghanistan.
Leihen Sie uns Ihre Stimme! Gemeinsam machen wir uns stark, um die unschuldigen Betroffenen zu schützen.
Ich rufe Deutschland und alle Staaten dazu auf:
- sich in einer internationalen Erklärung zu verpflichten, den Einsatz von schweren Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten zu beenden;
- die Verträge über das Verbot von Landminen und Streumunition vollständig umzusetzen und Nicht-Unterzeichner-Staaten zur Unterzeichnung zu ermutigen;
- dazu beizutragen, den Opfern zu helfen und die explosiven Kriegsreste in den betroffenen Gebieten zu räumen und weitere Verletzungen und Todesfälle zu verhindern.
Im Anschluss an Ihre Unterschrift bekommen Sie eine E-Mail mit einem Bestätigungslink.
Sie wollen mehr wissen?
Die internationale Staatengemeinschaft hat bei den Vereinten Nationen in Genf eine politische Erklärung zum besseren Schutz der Zivilbevölkerung in der städtischen Kriegsführung verhandelt. Unser Advocacy-Team von Handicap International war von Anfang an dabei und hat mit seiner unermüdlichen Kampagnenarbeit dazu beigetragen, Politiker*innen und Regierungen weltweit von der Notwendigkeit und entscheidenden Inhalten dieser Erklärung zu überzeugen.
Beim Treffen am 17. Juni 2022 einigten sich schließlich zahlreiche Staaten und internationale Organisationen auf einen finalen Text des internationalen Übereinkommens. Am 18. November haben Dutzende Staaten das Übereinkommen in der irischen Hauptstadt Dublin verabschiedet, darunter Deutschland.
Was bedeutet die Bombardierung der Zivilbevölkerung?
Bewaffnete Konflikte finden zunehmend in bewohnten städtischen Gebieten statt, wo massenweise Sprengstoffwaffen eingesetzt werden. Sie töten und verletzen Tausende von Zivilisten jedes Jahr.
Analysen der letzten zehn Jahre zeigen, dass beim Einsatz von Explosivwaffen in bewohnten Gebieten unglaubliche 90 Prozent der Opfer Zivilisten sind.
Wir von HI veröffentlichen jährlich mit unserer Partnerorganisation des internationalen Netzwerks INEW einen Explosivwaffen-Monitor. Unsere Untersuchungen zeigen, dass alleine im Jahr 2022 rund 10.350 Zivilist*innen in der Ukraine durch Explosivwaffen getötet oder verletzt wurden. Weltweit gab es insgesamt rund 51.000 zivile Opfer. Besonders gefährdet waren in den Jahren 2021 und 2022, Zivilist*innen aus Äthiopien, Myanmar, besetzen Gebieten in Palästina, Somalia und der Ukraine. In all dieser Länder ist Handicap International aktiv.
Der Einsatz von Explosivwaffen fordert unschuldige Kriegsopfer. Selbst, wenn diese Kinder, Männer und Frauen nicht durch die Angriffe getötet werden, sind sie oft traumatisiert und schwer verletzt. Viele müssen den Verlust von Eltern, Kindern und geliebten Menschen ertragen.
Nicht nur das: Bombardierungen führen zur Vertreibung und Verarmung der Bevölkerung, zerstören Wohnhäuser und dringend notwendige Infrastrukturen wie Krankenhäuser, Schulen, Stromversorgung, Häfen oder Brücken.
Unser Ziel: Diese Menschen dürfen nicht vergessen werden. Die wahllose Bombardierung von Städten und Gemeinden muss beendet werden. Dafür kämpfen wir und sprechen mit Politiker*innen und Regierungen weltweit.