Co-Preisträger Friedensnobelpreis

Erneutes Erdbeben in Ecuador – unsere Teams sind in Alarmbereitschaft

Nothilfe

Am 18. Mai traf ein Erdbeben der Stärke 6,8 erneut die Küstenregion von Manabí und Esmeraldas, die bereits am 16. April 2016 von einem Erdbeben erschüttert worden war. Damals wurden mehr als 700 Menschen getötet und über 6.000 verletzt. Außerdem benötigten 30.000 Menschen eine Notunterkunft.

Ein Mitarbeiter von des Handicap International Notfall-Teams steht mit dem Rücken zur Kamera. Im Hintergrund ist eine Straßenszene zu sehen

Die Stadt Pedernales nach dem erneuten Erdbeben vom 16. April | © Pierre Trouche / Handicap International

Die Teams von Handicap International, die in Ecuador und den angrenzenden Ländern vor Ort sind, stehen bereit, um Seite an Seite mit den Behörden ihren Einsatz zu starten und die betroffene Bevölkerung zu unterstützen. Mehr als 700.000 Menschen leben weniger als 100 Kilometer vom Epizentrum des erneuten Erdbebens entfernt.

„Auf das Erdbeben vom 16. April folgten bisher noch weitere 700 Nachbeben mit unterschiedlicher Intensität“, erklärt Dominique Delvigne, Leiter der Programme von Handicap International in Südamerika. „Dieses neue Erdbeben wird sicher wieder viele verletzte und psychisch traumatisierte Menschen hinterlassen.“

18 Mai 2016
Einsatz weltweit:
Helfen
Sie mit

Lesen sie weiter

"Wäre ich in meiner Hütte geblieben, wäre ich jetzt tot"
© HI 2023
Nothilfe

"Wäre ich in meiner Hütte geblieben, wäre ich jetzt tot"

Zyklon Mocha ist am 14. Mai über weite Gebiete in Bangladesch und Myanmar hinweggefegt. Besonders schlimm hat es das Flüchtlingslager in Cox’s Bazar getroffen. Unsere Teams hatten vorher rund um die Uhr gearbeitet, um möglichst viele Menschen mit Behinderung rechtzeitig zu evakuieren. Nun begutachten wir die Schäden, um möglichst schnell vor allem denjenigen zu helfen, die alles verloren haben.

Rema: Ich lag 30 Stunden unter den Trümmern
© HI
Nothilfe Rehabilitation und Orthopädie

Rema: Ich lag 30 Stunden unter den Trümmern

Die 13-jährige Rema hat das Erdbeben in Syrien überlebt. Sie lag 30 Stunden unter den Trümmern. Schließlich wurde ihr Bein an Ort und Stelle amputiert, um sie zu befreien. Hier erzählt sie ihre Geschichte:

Erdbebengebiet in Syrien: Blindgänger und Minen unter dem Schutt
© HI
Nothilfe

Erdbebengebiet in Syrien: Blindgänger und Minen unter dem Schutt

Syrien ist stark mit Landminen und Bombenresten verseucht. Diese liegen insbesondere im Nordwesten, dort, wo die Konflikte seit Jahren anhalten und dort, wo das Erdbeben die Region erschütterte. Die Gefahr für Familien und humanitäre Einsatzkräfte ist hoch. Unsere Spezialist*innen informieren Hilfskräfte, klären in Notunterkünften auf, verteilen Flugblätter und gehen von Haus zu Haus.