Co-Preisträger Friedensnobelpreis

Nothilfeprojekte im Jemen

Nothilfe Rehabilitation und Orthopädie
Jemen

HI arbeitet seit Anfang 2019 auch im Süden des Jemen und leistet dort dringend notwendige Unterstützung für Menschen in Not. Dank der Finanzierung durch die SKala Initiative konnte Handicap International ein neues Büro in Aden eröffnen, um auch dort Hilfe leisten zu können. Bis Ende 2018 war HI nur im Norden des Landes vertreten.

© HI

In und um Aden unterstützt HI nun verwundete Menschen und Menschen mit Behinderung mit physischer Rehabilitation, Mobilitätshilfen und psychosozialen Leistungen. Wir arbeiten mit lokalen Gesundheitseinrichtungen, um die Fähigkeiten und Kenntnisse des Personals zu verbessern und eine nachhaltig qualitativ hochwertige Arbeit zu ermöglichen.

In Krankenhäusern, in denen keine Rehabilitationsmaßnahmen angeboten werden, arbeitet HI mit eigenem Personal, um entsprechende Stationen aufzubauen. Diese sollen nach Ende des Projekts in Eigenverantwortung durch die Krankenhäuser weiterbetrieben werden. Ein großes Problem im Jemen ist aber auch, dass Gehälter nicht mehr von der Regierung gezahlt werden. HI unterstützt deshalb die Krankenhausmitarbeiter/-innen finanziell, damit diese ihre Arbeit fortsetzen können.

Logo der Skala-Initiative

8 Oktober 2019
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„Danke für eure Unterstützung in dieser schweren Zeit."
© HI
Nothilfe Rehabilitation und Orthopädie

„Danke für eure Unterstützung in dieser schweren Zeit."

Mohammeds Familie musste fliehen. Die Bombenanschläge in seiner Heimatstadt Aita Al Chaeb nahe der israelisch-libanesischen Grenze machten ein sicheres Leben unmöglich. Der 8-jährige Junge konnte nicht versorgt werden, er hatte keinen Rollstuhl und er litt unter den Spannungen. Nun wurde Mohammed in ein Programm von HI aufgenommen, und das Leben der Familie ist ein Stückchen leichter geworden.

Lara, Flucht im Rollstuhl
© HI
Nothilfe

Lara, Flucht im Rollstuhl

Lara ist acht Jahre alt und musste schon mehrfach mit ihrer Familie vor Bomben und Beschuss fliehen. Sie hat Zerebralparese und benötigt einen Rollstuhl. Ihr Vater Zuhair trägt sie meist auf den Schultern, wenn sie erneut eine Notunterkunft verlassen müssen. Derzeit leben sie in den Gebäuden einer Universität in Gaza-Stadt, die nicht für Menschen mit Behinderung eingerichtet sind.

Philippinen: Schutz vor den Folgen des Klimawandels
© M-C Manalastas / HI
Nothilfe Vorsorge und Gesundheit

Philippinen: Schutz vor den Folgen des Klimawandels

Die Philippinen sind das Land, das weltweit am drittstärksten vom Klimawandel betroffen ist. Immer häufiger kommt es zu starken Regenfällen und anderen Naturkatastrophen. Mehr als 130 Millionen Menschen waren in den letzten 30 Jahren betroffen. Besonders schwer haben es dabei Menschen mit Behinderung. HI hilft ihnen und schult sie, damit sie sich besser auf den Notfall vorbereiten können.