Co-Preisträger Friedensnobelpreis

Acht Jahre nach dem Erdbeben in Haiti: Moïse spielt wieder Fußball!

Nothilfe Rehabilitation und Orthopädie
Haiti

Am 12. Januar 2010 wurde Haiti von einem Erdbeben getroffen. Mehr als 200.000 Menschen wurden getötet und viele verletzt. Moïse, damals vier Jahre alt, hat sein linkes Bein verloren. Dank der Unterstützung von Handicap International (HI) hat er eine Prothese und Reha-Maßnahmen erhalten.

Mithilfe der Unterstützung von HI während der letzten acht Jahre ist Moise heute nicht mehr zu stoppen!

Moïse wird seit acht Jahren von Handicap International unterstützt.

Moïse wird seit dem Erdbeben von Haiti 2010 von Handicap International unterstützt. | © Fred Mogin / HI

Als das Erdbeben Haiti getroffen hat, startete HI unverzüglich einen Nothilfeeinsatz, um den betroffenen Menschen beizustehen. Der damals vierjährige Moise hat sich am linken Fuß verletzt, als sein Haus zerstört wurde. Sein Bein musste notamputiert werden. Kurz nach der Operation traf er auf die Teams von HI und vom „The Healing Hand for Haiti“- Rehabilitationszentrum. Der Junge wurde mit Reha-Maßnahmen unterstützt, bekam eine Prothese und hat wieder gelernt zu laufen. Seit 2010 wurde seine Prothese regelmäßig ausgetauscht. Heute ist Moïse 12 Jahre alt. Er lebt mit seinen Eltern in Mariani (Port-au-Prince) und hat eine enge Bindung zu seinem neunjährigen Bruder Sonel. Sein Vater fährt ein ‚tap-tap‘, eine Art Sammeltaxi, und seine Mutter kümmert sich um die Familie. Er ist ein glückliches Kind, das in die Schule geht und es liebt, mit seinen Freunden Fußball zu spielen.

 


 

12 Januar 2018
Einsatz weltweit:
Helfen
Sie mit

Lesen sie weiter

Die kleinste Prothese
© A. Thapa / HI
Rehabilitation und Orthopädie

Die kleinste Prothese

Der quirlige Prabin strahlt übers ganze Gesicht. Er saust über den Platz und spielt mit seinen Freunden Fußball. Für seine Mutter Sunita ein kleines Wunder, denn in Nepal werden bis heute viele Kinder mit Behinderung ausgegrenzt. Der Kleine wurde ohne rechten Unterschenkel geboren und erhielt bereits mit einem Jahr von unserer Orthopädietechnikerin Ambika seine erste Prothese.  

Menschen mit Behinderung stärken gegen Folgen des Klimawandels
© Karmela Indoyon/ HI
Nothilfe

Menschen mit Behinderung stärken gegen Folgen des Klimawandels

Die Folgen des Klimawandels betreffen Menschen mit Behinderung besonders stark. Sie haben ein viermal höheres Risiko, im Falle einer Katastrophe wie Wirbelstürmen oder Überschwemmungen zu sterben. Deshalb unterstützen unsere Teams besonders Menschen mit eingeschränkter Mobilität, mit Hör- oder Sehbehinderungen oder psychosozialen Beeinträchtigungen. Sie dürfen nicht vergessen werden!

Ukraine: Unterstützung für vertriebene Menschen mit Behinderung
© M. Monier / HI
Nothilfe

Ukraine: Unterstützung für vertriebene Menschen mit Behinderung

Rund 100 Hygiene-Kits haben unsere Teams allein in der Gemeinde Tsarichanka, nordwestlich von Dnipro (Ostukraine), verteilt. Dazu gehören zum Beispiel Seife, Handtücher oder Windeln sowie medizinische Handschuhe. Gerade Kranke und Menschen mit Behinderung benötigen die Hilfe dringend. So auch der 39-jährige Pavlo.