Co-Preisträger Friedensnobelpreis

Golf-Handicap meets Handicap International

Inklusion Minen und andere Waffen Öffentlichkeitsarbeit
Deutschland

Wie bereits im letzten Jahr veranstaltete die GoingPublic Media AG im Juli ein Golfturnier mit Handicap International als Non-Profit-Partner. Mit einem einarmigen Putt-Turnier sensibiliserten wir für das Thema Behinderung, eine Tombola brachte Erlöse im Wert von 18.265 Euro für unsere Projekte.

 

Ein Sandloch auf einem Golfplatz, in dem einige Danger Mines Schilder stecken.

Ein "verminter" Golf-Bunker beim Financial Golf Cup 2017 | © Handicap International

Beim Financial Golf Cup 2017 der GoingPublic Media AG war Handicap International auch in diesem Jahr wieder als Non-Profit-Partner dabei. Bei sonnigen Bedingungen folgten rund 100 Teilnehmer mit unterschiedlichen Spielstärken der Einladung zum Golfclub Bergkramerhof bei Wolfratshausen. Während alle Teilnehmer des Turniers das Glück hatten, mit zwei Armen und Beinen Golf spielen zu können, ist diese Begebenheit für viele Menschen weltweit keine Selbstverständlichkeit.

Opfer von Krankheiten und explosiven Waffen verlieren ohne eigene Schuld Gliedmaßen. Trotzdem schaffen sie es jeden Tag, ihren Alltag zu bewältigen, und viele verwirklichen sich auch den Traum, eine Sportart zu betreiben. In diesem Kontext wollten wir die Teilnehmenden des Financial Golf Cups dafür sensibilisieren, was es bedeutet, nur mit einem Arm oder Bein Golf zu spielen.

Teilnehmende des Putt-Turniers stehen um einen gut gemähten Rasen

Deshalb veranstalteten wir ein Putt-Turnier in dessen Rahmen auf einen Arm und ein Bein verzichtet werden musste. Zusätzlich zu dem Putt-Turnier waren durch Handicap International noch zwei Minenfelder errichtet worden, um auch auf die weltweite Verseuchung durch explosive Waffen hinzuweisen. Eines dieser Minenfelder war wie im letzten Jahr in einem Golf-Bunker aufgebaut und somit direkt in das Golfturnier integriert. 

Am Abend erwartete die Teilnehmer dann neben dem Abendessen und der Siegerehrung noch eine Tombola sowie eine Versteigerung. Die Erlöse aus der Tombola und Versteigerung kamen komplett Handicap International zu Gute und wir möchten uns bei allen bedanken, die uns mit Preisen geholfen haben.

Insgesamt sind unglaubliche 18.265€ für die Unterstützung von Menschen mit Behinderung weltweit und die Bekämpfung von explosiven Waffen zusammengekommen. Bedanken möchten wir uns als Handicap International bei allen Teilnehmenden bedanken und ganz besonders bei der GoingPublic Media AG sowie unserem Botschafter Mark Stevenson.

26 Juli 2017
Einsatz weltweit:
Helfen
Sie mit

Lesen sie weiter

HI entsetzt über wiederholte Vertreibung in Gaza
© HI
Öffentlichkeitsarbeit

HI entsetzt über wiederholte Vertreibung in Gaza

Handicap International (HI) verurteilt den Evakuierungsbefehl der israelischen Streitkräfte vom 22. Juli aufs Schärfste, der etwa 150.000 Menschen zur Flucht aus Ost-Khan Younis zwingt. HI weist daraufhin, dass nahezu 85 % der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen seit dem 7. Oktober bereits mehrfach vertrieben wurden.

Venezuela: Psychosoziale Hilfe an Schulen
© M. Campos / HI
Inklusion Vorsorge und Gesundheit

Venezuela: Psychosoziale Hilfe an Schulen

Kinder mit kognitiven Beeinträchtigungen werden häufig diskriminiert und ausgegrenzt. Eltern sind oftmals überfordert und sperren ihre Kinder weg. Der Zugang zu Schulen bleibt ihnen verwehrt. Unser Team in der Gemeinde Átures in Venezuela unterstützt an der Dr.-Walter-Loureiro-Schule nicht nur die Kinder und Eltern, sondern auch die Lehrkräfte, ihren emotional belastenden Alltag zu bewältigen.

Litauen plant Ausstieg aus Streubomben-Verbotsvertrag
© Z. Johnson / Handicap International
Minen und andere Waffen Politische Kampagnenarbeit

Litauen plant Ausstieg aus Streubomben-Verbotsvertrag

Die humanitäre Hilfsorganisation Handicap International (HI) ist zutiefst besorgt über die Pläne der litauischen Regierung, aus der Konvention über das Verbot von Streumunition auszutreten. Wir fordern die Verantwortlichen dringend auf, diesen Schritt zu überdenken.