Co-Preisträger Friedensnobelpreis

Deutschland

In Deutschland setzt Handicap International drei Projekte um: Das Team von Crossroads verbessert die Teilhabe von Geflüchteten mit Behinderung. Das Team von Leave No One Behind arbeitet für die Verankerung der Inklusion von Menschen mit Behinderung in die humanitäre Hilfe. Und das Bildungs-Team bringt Schüler*innen globale Zusammenhänge näher, damit sie die Folgen von Kriegen besser verstehen.

Das Team von „Empowerment Now“ unterstützt den Ausbau eines Netzwerks von Geflüchteten mit Behinderung

Das Team von „Empowerment Now“ unterstützt den Ausbau eines Netzwerks von Geflüchteten mit Behinderung | @ Catharina Tews

Laufende Aktivitäten

CROSSROADS | FLUCHT. MIGRATION. BEHINDERUNG.

Geflüchtete mit Behinderung sind in besonderem Maße dem Risiko der Ausgrenzung ausgesetzt. Weltweit – auch in Deutschland. Das Projekt Crossroads setzt gesellschaftliche und politische Impulse für Veränderungen bei der Aufnahme und Integration dieser Menschen. Ziel von Crossroads ist, dass der spezifische Bedarf Geflüchteter mit Behinderung systematisch berücksichtigt wird – bei der Erstaufnahme, während dem Asylverfahren und bei der Integration. MEHR ERFAHREN

Schule und Bildung

Unser aktuelles Projekt richtet sich an weiterführende Schulen in Bayern und Baden-Württemberg. Ziel des Projektes ist es, den Schüler*innen globale Zusammenhänge näher zu bringen. Sie sollen die Folgen von Kriegen besser verstehen und damit einhergehend diskutieren, warum Inklusion notwendig ist. Außerdem soll das Engagement der Schüler*innen gestärkt werden. Unsere Unterrichtsthemen: Die Folgen von Krieg; die UN-Nachhaltigkeitsziele; Behinderung und Nothilfe; Behinderung und Entwicklung. MEHR ERFAHREN

Ausstellungen

Handicap International bietet zwei Wanderausstellungen an, die für Veranstaltungen deutschlandweit ausliehen werden können. "Barriere:Zonen" und "erschüttert" erzählen bewegende Geschichten von Menschen mit Behinderung und aus Krisengebieten weltweit.

Phase 2 – Leave No One Behind!

Das Projekt „Phase 2 – Leave No One Behind! setzt sich dafür ein, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der humanitären Hilfe zu verankern. Es wird vom Auswärtigen Amt gefördert und gemeinsam mit der Christoffel-Blindenmission Christian Blind Mission e.V. (CBM) und dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt. MEHR ERFAHREN

 

 

Neues aus den Projekten

25 Jahre HI Deutschland: Einsatz für Menschen mit Behinderung weltweit
© H. von Heydenaber / HI
Öffentlichkeitsarbeit

25 Jahre HI Deutschland: Einsatz für Menschen mit Behinderung weltweit

Wir feiern Jubiläum – 25 Jahre Einsatz und Leidenschaft für Menschlichkeit und Inklusion – wir freuen uns, dass wir seit 25 Jahren so vieles im Kampf für Gleichberechtigung und Inklusion erreicht haben.

Appell: bedarfsgerechte Versorgung für alle geflüchteten Menschen mit Behinderung notwendig Rechte von Menschen mit Behinderung

Appell: bedarfsgerechte Versorgung für alle geflüchteten Menschen mit Behinderung notwendig

Gemeinsam weisen Handicap International e.V., vier Landesbehindertenbeauftragte sowie zahlreiche Wohlfahrtsverbände und Fachverbände für Menschen mit Behinderungen in einem Appell darauf hin, dass grundlegende Rechte geflüchteter Menschen mit Behinderungen in Deutschland nicht ausreichend umgesetzt werden.

Haushohes Graffiti gegen Bombardierung der Zivilbevölkerung in Darmstadt eingeweiht
Nouki
Öffentlichkeitsarbeit Politische Kampagnenarbeit

Haushohes Graffiti gegen Bombardierung der Zivilbevölkerung in Darmstadt eingeweiht

Darmstädter Künstler haben ein riesiges Graffiti an einer Hauswand im Martinsviertel gestaltet, um auf die schrecklichen Folgen von Bombenangriffen auf die Zivilbevölkerung aufmerksam zu machen. Sie unterstützen damit die Kampagne „Stop Bombing Civilians“ der Hilfsorganisation Handicap International (HI). Eingeweiht wurde das Graffiti am 18. Oktober 2022 von Bürgermeisterin Barbara Akdeniz.

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Hintergrund

Abdi Karshe engagiert sich in ehrenamtlichen Projekten

Deutschland ist eines der reichsten Länder Europas, trotzdem befinden sich Geflüchtete mit Behinderung in einer prekären Lage. 

Geflüchtete mit Behinderung haben in Deutschland keinen Anspruch auf medizinische Hilfe (nur Nothilfe), Behandlung, Dienstleistungen, Prothesen, Rollstühle usw.

Täglich werden sie mit Diskriminierung konfrontiert und haben nicht die gleichen Rechte und den Zugang zu denselben Diensten wie Nicht-Geflüchtete mit Behinderung. 

Geflüchtete mit Behinderung sind entgegen der Internationalen Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen nicht in die Behindertenpolitik einbezogen und benötigen daher ständig Unterstützung. 

Einsatz weltweit: