Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis

HI-Teams im Kampf gegen Covid-19

Nothilfe
International

Europa ist momentan das Epizentrum der Coronavirus-Pandemie. Doch das Virus breitet sich in vielen weiteren Ländern aus und verursacht weltweit Beunruhigung. Die Zahl der betroffenen Menschen nimmt täglich zu.

HI-Mitarbeiter in der Demokratischen Republik Kongo / Archivbild

HI-Mitarbeiter in der Demokratischen Republik Kongo / Archivbild | © B. Blondel / HI

Angesichts dieser beispiellosen und dramatischen Situation ergreift Handicap International (HI) besondere Maßnahmen zum Schutz ihrer Teams, zur Aufrechterhaltung ihrer Einsatzfähigkeit und zur weiteren Unterstützung der am stärksten gefährdeten Personen.

Gesundheit hat oberste Priorität

Da die Gesundheit aller Menschen für uns Priorität hat, tun wir alles, um die Teams über Schutz- und Gesundheitsmaßnahmen zu informieren.  Unsere Teams in Europa und Nordamerika sowie in unseren Projektländern arbeiten, wo immer dies möglich ist, vor allem durch Telearbeit. Unser Ziel ist es, in unseren rund 60 Projektländern für die Begünstigten einsatzbereit zu bleiben. 

Die Schwächsten schützen

Die Pandemie wächst in vielen Ländern, in denen Menschen mit Behinderung, Verletzte, Flüchtlinge und Vertriebene – Menschen, denen wir täglich helfen – leben. Diese Menschen sind am meisten gefährdet: Menschen, die bereits Armut und Ausgrenzung, Konflikte und Katastrophen erleben. Zum jetzigen Zeitpunkt kann sich die Situation, die in den westlichen Ländern bereits schlimm ist, für die Bevölkerung in einigen unserer Einsatzländer, und insbesondere für unsere Begünstigten, als katastrophal erweisen. Wir möchten ihnen in dieser Situation mehr Unterstützung als je zuvor zukommen zu lassen.

Wie kann HI am besten helfen?

Wir erstellen derzeit Pläne, wie wir unsere Aktivitäten kontinuierlich fortsetzen können, um unsere Arbeit für die Schutzbedürftigsten unter den sich ändernden Umständen zu gewährleisten. HI trifft Vorkehrungen, um unsere Maßnahmen an die Entwicklung der Pandemie anzupassen und eine adäquate Antwort darauf zu finden. Gleichzeitig unterstützen wir die allgemeinen Bemühungen zur Bekämpfung des Coronavirus.

Mehr Infos zu dem Thema finden Sie auch in einer Pressemeldung von Aktion Deutschland Hilft.

Lesen Sie hier, wie sich Handicap International in Deutschland organisiert.

Lesen Sie hier mehr zur "Risikogruppe" Menschen mit Behinderung.

19 März 2020
Einsatz weltweit:
Helfen
Sie mit

Lesen sie weiter

Gaza: Sanaa - Ein Baby, das vergeblich auf Essen wartete
© HI 2025
Nothilfe

Gaza: Sanaa - Ein Baby, das vergeblich auf Essen wartete

*Triggerwarnung: Tod eines Kindes*

 

Vor zwei Wochen verhungerte die einjährige Sanaa. Der Reha-Spezialist Haytham Abu Hadroos erzählt uns ihre Geschichte. Sie ist ein schreckliches Beispiel für die verzweifelte humanitäre Lage in Gaza und die Auswirkungen der von Menschen verursachten Hungersnot.

Syrien: Minen in verlassenen Dörfern – Osamas Geschichte
© HI
Minen und andere Waffen Politische Kampagnenarbeit

Syrien: Minen in verlassenen Dörfern – Osamas Geschichte

Die Rückkehr in ein syrisches Dorf kann lebensgefährlich sein. Das musste auch der 22-jährige Osama Hussein erfahren. Als er ein verlassenes Haus betrat, trat er auf eine Mine – und verlor dabei sein Bein. In Rakka und in vielen Regionen Syriens lauern Landminen und explosive Kriegsreste – in Häusern, auf Feldern, am Straßenrand. Diese unsichtbaren Gefahren töten, verletzen und verstümmeln.

Jahresbericht 2024 – Humanitäre Hilfe wirkt!
© FilmAid Kenya / HI
Öffentlichkeitsarbeit

Jahresbericht 2024 – Humanitäre Hilfe wirkt!

Wir haben viel erreicht – trotz aller Krisen und Herausforderungen! Unsere Teams haben tausende Prothesen angepasst, traumatisierte Menschen betreut, Dörfer und Felder im Irak, in Laos oder Syrien von Minen befreit sowie bei Konflikten in den Palästinensischen Gebieten, der Ukraine oder der Demokratischen Republik Kongo Nothilfe geleistet. Hier finden Sie Infos zu unserem aktuellen Jahresbericht.