Co-Preisträger Friedensnobelpreis

Taifun Mangkhut: Nothilfe-Spezialisten von HI kommen in den betroffenen Gebieten an

Nothilfe
Philippinen

Die Notfallhelfer von HI sind im Norden der Philippinen eingetroffen, um die Bedürfnisse der Opfer des Taifuns Mangkhut - dem stärksten Taifun in diesem Jahr - zu ermitteln und unsere Notfallmaßnahmen vorzubereiten.

Auch Taifun Haiyan hinterließ 2013 ein Bild der Zerstörung

Auch Taifun Haiyan hinterließ 2013 ein Bild der Zerstörung | © HI

Etwa 50 Menschen wurden getötet; 4 Millionen Menschen  sind direkt von den Auswirkungen des Taifuns Mangkhut (auf den Philippinen Ompong genannt) betroffen. Dieser traf die Philippinen in der Nacht vom 14. auf den 15. September. Die Rettungskräfte sind nun im Norden des Landes angekommen. Die Suche nach Opfern wird jedoch durch die von Erdrutschen und Überschwemmungen blockierten Straßen erschwert. Viele leicht gebaute Häuser haben ihre Dächer verloren und mehr als 100.000 Menschen wurden in Evakuierungszentren untergebracht.

Reiza Dejito, HI-Programmdirektorin auf den Philippinen:

"Der Taifun Mangkhut verursachte schwere Überschwemmungen und Erdrutsche. Die Menschen in den ländlichen Gebieten sind außerdem sehr besorgt um ihre Reis- und Maisfelder – diese sind ihre Haupteinnahmequellen  und wurden stark beschädigt."

"Die HI-Einsatzkräfte sind im Norden des Landes eingetroffen und werden ab Dienstag die Bedürfnisse der Opfer ermitteln, insbesondere in Bezug auf ihren Schutz (Unterkünfte usw.). In Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern werden wir dann alle weiteren Notfallmaßnahmen einleiten. Wir planen auch, Nothilfe-Pakete an mindestens 2.000 Haushalte zu verteilen"

HI arbeitet seit 30 Jahren auf den Philippinen und hilft den Gemeinden dabei, besser auf Naturkatastrophen vorbereitet zu sein und den Folgen besser Stand zu halten. HI war mit einem großen Nothilfeeinsatz nach Taifun Haiyan 2013 vor Ort, unter dessen Folgen damals über 14 Millionen Menschen zu leiden hatten und der über 6.000 Menschen das Leben kostete.
 

17 September 2018
Einsatz weltweit:
Helfen
Sie mit

Lesen sie weiter

"Wäre ich in meiner Hütte geblieben, wäre ich jetzt tot"
© HI 2023
Nothilfe

"Wäre ich in meiner Hütte geblieben, wäre ich jetzt tot"

Zyklon Mocha ist am 14. Mai über weite Gebiete in Bangladesch und Myanmar hinweggefegt. Besonders schlimm hat es das Flüchtlingslager in Cox’s Bazar getroffen. Unsere Teams hatten vorher rund um die Uhr gearbeitet, um möglichst viele Menschen mit Behinderung rechtzeitig zu evakuieren. Nun begutachten wir die Schäden, um möglichst schnell vor allem denjenigen zu helfen, die alles verloren haben.

Rema: Ich lag 30 Stunden unter den Trümmern
© HI
Nothilfe Rehabilitation und Orthopädie

Rema: Ich lag 30 Stunden unter den Trümmern

Die 13-jährige Rema hat das Erdbeben in Syrien überlebt. Sie lag 30 Stunden unter den Trümmern. Schließlich wurde ihr Bein an Ort und Stelle amputiert, um sie zu befreien. Hier erzählt sie ihre Geschichte:

Erdbebengebiet in Syrien: Blindgänger und Minen unter dem Schutt
© HI
Nothilfe

Erdbebengebiet in Syrien: Blindgänger und Minen unter dem Schutt

Syrien ist stark mit Landminen und Bombenresten verseucht. Diese liegen insbesondere im Nordwesten, dort, wo die Konflikte seit Jahren anhalten und dort, wo das Erdbeben die Region erschütterte. Die Gefahr für Familien und humanitäre Einsatzkräfte ist hoch. Unsere Spezialist*innen informieren Hilfskräfte, klären in Notunterkünften auf, verteilen Flugblätter und gehen von Haus zu Haus.