Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis

Ukraine: Unterstützung für vertriebene Menschen mit Behinderung

Nothilfe
Ukraine

Rund 100 Hygiene-Kits haben unsere Teams allein in der Gemeinde Tsarichanka, nordwestlich von Dnipro (Ostukraine), verteilt. Dazu gehören zum Beispiel Seife, Handtücher oder Windeln sowie medizinische Handschuhe. Gerade Kranke und Menschen mit Behinderung benötigen die Hilfe dringend. So auch der 39-jährige Pavlo. 

Pavlo sitzt lächelnd in seinem Rollstuhl. Im Hintergrund transportiert jemand sein Paket mit Hygieneartikeln.

Pavlo, 39, hat seit seiner Geburt eine Behinderung. Mit Hygiene-Kits wird er von HI unterstützt. | © M. Monier / HI

„Diese Hygienekits ermöglichen es den Empfängern vor allem Geld zu sparen und es für andere dringende Ausgaben einzusetzen. Wir unterstützen nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch Ältere und kinderreiche Familien“, sagt Vadim Loktionov, HI-Projekt Manager in Tsarichanka. Pavlo ist einer von ihnen. Er hat seit seiner Geburt eine Behinderung aufgrund einer zerebralen Lähmung. "Ich muss Hygieneartikel kaufen, aber meine Rente ist zu niedrig. Diese von HI verteilten Kits werden mir mindestens vier Monate lang helfen, und ich hoffe, dass ich in dieser Zeit nichts dazukaufen muss.“

Einsatz weltweit:
Helfen
Sie mit

Lesen sie weiter

Ukraine: „Mein Mann dachte, ich sei tot“
© L. Hutsul / HI
Rehabilitation und Orthopädie

Ukraine: „Mein Mann dachte, ich sei tot“

Yuliia verlor durch eine Minenexplosion beide Beine und ihr Augenlicht. Unsere Teams helfen ihr, auf ihrem schwierigen Weg zurück in den Alltag. Ein Physiotherapeut besucht sie regelmäßig, um ihr mit den Prothesen zu helfen und ihre Muskeln zu stärken. Yuliia wünscht sich endlich Frieden, eine Familie und hofft durch die Unterstützung von Handicap International auf ein selbstständiges Leben.

Blindgänger und Landminen in Syrien – Amers Geschichte
© N. Bimbashi / HI
Minen und andere Waffen Nothilfe Rehabilitation und Orthopädie

Blindgänger und Landminen in Syrien – Amers Geschichte

Inmitten der zerstörten und halb zerstörten Gebäude von Khasham im Nordosten Syriens sitzt Amer im Rollstuhl vor dem Haus seiner Familie. Ein Bein fehlt ihm, das andere baumelt voller Bewegungsdrang hin und her. Vor wenigen Monaten spielte er hier noch mit seinen Cousins, bis ein Blindgänger explodierte. Amer überlebte schwer verletzt und wird von Handicap International (HI) betreut.

Gaza: Prothesen für Geschwister Mena und Fayez
© Khalil Nateel
Minen und andere Waffen Nothilfe Rehabilitation und Orthopädie

Gaza: Prothesen für Geschwister Mena und Fayez

Bei einem Bombenangriff wurden Fayez (24) und seine kleine Schwester Mena (12) schwer verletzt. Beide haben ein Bein verloren. Nun stehen sie Seite an Seite im Rehazentrum von Handicap International (HI) im Gazastreifen und lernen mit ihren neuen Prothesen zu laufen - trotz aller Schmerzen und trotz aller Verzweiflung: Schritt für Schritt in ein neues Leben.