Kuba
Handicap International (HI) arbeitet in Kuba daran, Menschen mit Behinderung stärker in die Gesellschaft sowie in die Katastrophenvorsorge zu integrieren. Kuba ist immer wieder sehr stark von Naturkatastrophen wie Wirbelstürmen und Erdbeben betroffen.

Aufführung, die im Rahmen eines Rehabilitationsprojektes organisiert wurde | © Marta Burgaya / HI
Laufende Aktivitäten
HI hat eine Reihe von Reha-Projekten durchgeführt, indem lokale Ressourcen und Strategien von lokalen Akteuren genutzt wurden. HI hilft Menschen mit Behinderung, besonders Frauen und jungen Menschen, eine geeignete Beschäftigung zu finden und stärkt gleichzeitig die bestehenden Ausbildungsstrukturen. Dabei arbeiten wir mit den örtlichen Behörden zusammen. Außerdem bestärkt HI Menschen mit Behinderung an der wirtschaftlichen Entwicklung Kubas teilzuhaben.
Wir arbeiten auch mit den lokalen Behörden und Akteuren der Zivilgesellschaft an Strategien zur Katastrophenvorsorge, wobei insbesondere Menschen mit Behinderung bei den entwickelten Maßnahmen berücksichtigt werden.
Einsatzbereiche
Neues aus den Projekten

Millionen Menschen könnten von Hurrikan Matthew betroffen sein
Laut den Vereinten Nationen könnte der Hurrikan Matthew, der zurzeit die Südwestküste von Haiti erschüttert und der diesen Dienstagabend Kuba erreichen wird, mehrere Millionen Menschen betreffen. Die Regierung von Haiti hat bereits einen Appell um Hilfe der internationalen Gemeinschaft gestartet. Das Team von Handicap International, das bereits vor Ort ist, ist mobilisiert und bereitet sich darauf vor, nach Bedarf einzugreifen.

Kuba: So verbessern wir die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung
Von den vielen Menschen mit Behinderung in Kuba haben ein Drittel eine geistige Beeinträchtigung. Wir verbessern ihre Lebensbedingungen und sorgen für Ihre Inklusion in ihre Gemeinden.

Hurrikan Sandy verwüstet Teile Kubas und Haitis
Bevor Hurrikan Sandy auf die USA traf, wütete er bereits in Kuba und Haiti. Die Teams von Handicap International waren unmittelbar zur Stelle, um sofortige Nothilfe zu leisten.
Sie mit
Hintergrund

In Kuba haben die besonders schutzbedürftigen Menschen, vor allem Menschen mit Behinderung Schwierigkeiten, Zugang zur Gesundheitsversorgung oder Arbeitsplätzen zu erlangen.
Die Republik Kuba ist das größte Land der Karibik mit einer Bevölkerungszahl von mehr als 11 Millionen Menschen. Die Vereinigten Staaten verhängen weiterhin ein Handels-, Wirtschafts- und Finanzembargo gegen Kuba. Menschen mit Behinderung bekommen zwar umsonst medizinische Versorgung, doch Schwierigkeiten beim Transport und fehlende moderne und/oder spezielle Ausrüstung (z.B. Hörtests) beschränken den Zugang zu dieser Versorgung. Die Corona-Pandemie hat die Situation noch weiter verschärft und das Land um eine seiner wichtigsten Ressourcen gebracht: den Tourismus.
Des Weiteren sind Menschen mit Behinderung im Falle von Naturkatastrophen besonders gefährdet. Das gilt vor allem für Hurrikans, wie dem Hurrikan Matthew, der den Osten Kubas im Oktober 2016 traf. Mehr als 300.000 Menschen waren damals betroffen.
Anzahl der HI-Mitarbeiter*innen: 9
Eröffnungsdatum des Programms: 1998