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Corona: Schutzvisiere aus Plexiglas

Rehabilitation und Orthopädie Vorsorge und Gesundheit
Togo

Die oftmals prekären Gesundheitssysteme in einigen westafrikanischen Ländern drohen angesichts der Coronakrise zusammenzubrechen. Um das Gesundheitspersonal zu schützen, werden in Togo Visiere aus Plexiglas gefertigt. Nur wenn Pfleger, Physiotherapeuten oder Sozialarbeiter geschützt sind, können sie sich weiter um die Bedürftigsten kümmern. 

Herstellung von Schutzvisieren in Reha-Zentren

Herstellung von Schutzvisieren in Reha-Zentren | HI

Dazu wurde auf Initiative der technischen Abteilung von Handicap International zusammen mit Partnerorganisationen mehrere Prototypen von Schutzvisieren und -masken hergestellt. Da viele Reha-Zentren derzeit geschlossen sein müssen, nutzen die Fachkräfte die Zeit und den Platz, die Masken zum Schutz ihrer Kollegen und der Bevölkerung zu produzieren. 

Herstellung Schutzvisiere Plexiglas

Herstellung von Schutzvisieren in Reha-Zentren © HI

Allerdings sollen nicht nur Schutzvisiere hergestellt werden, sondern auch anderen Reha-Zentren gezeigt werden, wie diese Visiere herstellen können. Hi stellt ihnen darüber hinaus das Material zur Verfügung.

Eigenschaften und Einsatzbereiche

Natürlich sind diese Visiere hauptsächlich Schutzschirme und Barrieren gegen Tröpfchen, sie ersetzen daher in keiner Weise die professionelle Maske aus Kliniken, so die Spezialisten der Initiative. Sie gelten zusätzlich zu allen anderen von der WHO definierten Schutzmaßnahmen und sollten nicht als Ersatz für alle anderen verwendet werden.

Schutzvisiere Plexiglas

Schutzvisiere aus Plexiglas © HI

Eigenschaften der Schutzvisiere:

  • Einfach manuell herzustellen
  • Einfach zu desinfizieren
  • Robust und nachhaltig.
  • Einfach zu tragen und zu entfernen
  • Leicht und sicher gegen Tröpfchen

Sie können überall dort eingesetzt werden, in denen der Kontakt zwischen Menschen nicht vermieden werden kann.

13 Mai 2020
Einsatz weltweit:
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