Co-Preisträger Friedensnobelpreis
Oslo-Vertrag
Nach den verheerenden Folgen von Streubomben-Einsätzen in Südostasien, im Irak, in Afghanistan oder im Libanon begann 2007 der Oslo-Prozess. Er führte in knapp zwei Jahren zu einem Verbotsvertrag, der am 1. August 2010 in Kraft trat. Entscheidend geprägt wurde dieser Erfolg von der von Handicap International mit begründeten internationalen Kampagne Cluster Munition Coalition.
Der Oslo-Vertrag
Nach den verheerenden Folgen von Streubomben-Einsätzen in Südostasien, im Irak, in Afghanistan oder im Libanon begann 2007 der Oslo-Prozess. Er führte in knapp zwei Jahren zu einem Verbotsvertrag, der am 1. August 2010 in Kraft trat. Entscheidend geprägt wurde dieser Erfolg von der von Handicap International mit begründeten internationalen Kampagne Cluster Munition Coalition.
Verbot von Streubomben




Der Vertrag verbietet den Einsatz, die Lagerung, den Handel und die Produktion von Streubomben. Es gibt 110 Vertragsstaaten und 13 Unterzeichner, die noch nicht ratifiziert haben. Seit der Verabschiedung des Vertrags im Jahr 2008 haben die Vertragsstaaten gemeinsam 99% der von ihnen gemeldeten weltweiten Streumunitionsbestände und damit fast 1,5 Millionen Streumunitionen und 178 Millionen Submunitionen vernichtet. Im Berichtsjahr 2021 wurden ca. 81.000 Submunitionen gesichert und zerstört. Insgesamt bleiben weltweit 29 Staaten bzw. Regionen mit Submunitionsrückständen kontaminiert




Weiterlesen zum Thema
Handicap International | Lindwurmstr. 101 | 80337 München |
Tel.: 089/54 76 06 0 | [email protected] | Steuernummer 143/216/60259
Handicap International e.V. ist beim Finanzamt München als gemeinnützig und mildtätig anerkannt. Spenden können steuerlich geltend gemacht werden.
IBAN: DE07 70020500 0008817200



