Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis

 

Title left text for wide screen
invisible if text is on the right

 

subtitle left text for wide screen
invisible if text is on the right

 
Eine junge Frau aus Laos. sie trägt eine HI-Uniform und einen breiten Sonnenhut Eine junge Frau aus Laos. sie trägt eine HI-Uniform und einen breiten Sonnenhut Eine junge Frau aus Laos. sie trägt eine HI-Uniform und einen breiten Sonnenhut Eine junge Frau aus Laos. sie trägt eine HI-Uniform und einen breiten Sonnenhut

© P. Jérôme / HI

 

Entminerin Oncha aus Laos

 

Eine mutige Frau rettet täglich Leben.

 
 

Eine mutige Frau rettet täglich Leben

Viele Bauern in Laos sowie in weiteren Regionen der Welt können ihre Felder nur bestellen, weil es Menschen wie Oncha gibt: Die junge Laotin hat von HI eine Ausbildung als Entminerin erhalten. Sie befreit ihre Heimat von der tödlichen Gefahr nicht explodierter Kriegsüberreste.

Eine junge Frau steht auf einem Feld in Laos. Eine junge Frau steht auf einem Feld in Laos. Eine junge Frau steht auf einem Feld in Laos. Eine junge Frau steht auf einem Feld in Laos.

© P. Jérôme / HI

„Jede gefundene Bombe kann niemandem mehr schaden!“

Oncha wusste es sofort. Sie war für diese Aufgabe bestimmt. Sie würde Leben retten! Unser Team in der Provinz Houaphan war damals auf der Suche nach Personen für die anspruchsvolle Arbeit der Minenräumung. Die 20-jährige nahm die Gelegenheit war und entschied sich für diesen lebenswichtigen und zugleich aufregenden Job.

„Die Arbeit kombiniert Kühnheit, große körperliche Ausdauer und den sozialen Aspekt. Es ist cool, es macht Spaß. Es ist nie langweilig. Und vor allem fühle ich mich sehr nützlich!“

80 Millionen Blindgänger im Boden

Unvorstellbar, dass heute noch etwa 80 Millionen Blindgänger, sogenannte Submunitionen im Boden und vielen Feldern vergraben liegen. Überschwemmungen spülen und verteilen diese tödliche Saat über weitere Landstriche. In vielen Regionen der Erde hinterlassen diese hinterhältigen Kriegsreste ein schreckliches Erbe. Unsere Teams helfen weltweit dabei, das Leben für die Bewohner vor Ort wieder sicher zu machen. Für eine Zukunft ohne Angst und Tod.

Auf dem Laufenden bleiben:
Abonnieren Sie unseren Newsletter!

Symbol Pfeil Symbol Pfeil Symbol Pfeil Symbol Pfeil
 

Wir bilden Lebensretter*innen aus

So wirkt Ihre Spende:

50 Euro - Zehn Kinder können in unseren Schulungen lernen, Minen und andere verborgene Explosivwaffen zu erkennen und sich zu schützen

150 Euro - können zur Finanzierung von Reha-Maßnahmen für 15 Menschen beitragen

200 Euro - ermöglichen Prothesen für vier Menschen, die Arme oder Beine verloren haben.

Bereits 50 Euro helfen, einem Menschen mit Behinderung eine Prothese anzupassen! Jede Spende, egal in welcher Höhe, kann das Leben von Menschen mit Behinderung auf der ganzen Welt entscheidend verbessern. Herzlichen Dank.

So wirkt Ihre Spende

Gegen Streubomben -- für die Opfer – für die Helfer!

Ein unvorstellbarer Unfall - aber Salam (12) steht wieder fest im Leben

Die Familie wollte auf dem Feld reife Oliven ernten.  Die fünfjährige Salam bemerkte einen seltsamen Metallgegenstand auf dem Boden - ein kleines scharfes Stück – genau richtig, um Bilder in Felsen zu ritzen. Doch das Stück, womit Salam spielte, war nicht harmlos, sondern der Rest einer Streubombe ... weiterlesen

Förderung unterernährter Kinder in Äthiopien

Mangelernährung bei Kleinkindern kann zu Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen führen. So ist es dem kleinen Pal im Flüchtlingslager in Äthiopien ergangen: Der unterernährte Junge konnte... weiterlesen

Ein unvorstellbarer Unfall - aber Salam (12) steht wieder fest im Leben

Die Familie wollte auf dem Feld reife Oliven ernten.  Die fünfjährige Salam bemerkte einen seltsamen Metallgegenstand auf dem Boden - ein kleines scharfes Stück – genau richtig, um Bilder in Felsen zu ritzen. Doch das Stück, womit Salam spielte, war nicht harmlos, sondern der Rest einer Streubombe. Eine von einem Flugzeug abgeworfene Minibombe, die beim Einsatz nicht explodiert war.

Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte von Salam.

Salam sitzt auf einer Liege bekommt von einer HI-Mitarbeiterin ihre Prothese angezogen. Salam sitzt auf einer Liege bekommt von einer HI-Mitarbeiterin ihre Prothese angezogen. Salam sitzt auf einer Liege bekommt von einer HI-Mitarbeiterin ihre Prothese angezogen. Salam sitzt auf einer Liege bekommt von einer HI-Mitarbeiterin ihre Prothese angezogen.

© S.Khlaifat / HI

 

  • 26 Staaten und 3 Gebiete sind 2021 durch nicht explodierte Munition betroffen.
  • Mindestens 23 Staaten haben seit Ende des Zweiten Weltkrieges Streumunition eingesetzt (darunter USA, Frankreich, Großbritannien, Israel, Russland).
  • Russland hat neue Streumunition hergestellt. Russische Streitkräfte haben im Jahr 2022 mindestens zwei neu entwickelte Typen von Streumunition in der Ukraine eingesetzt.
  • Auch von ukrainischer Seite wurden Streubomben eingesetzt.
  • Seit dem In-Kraft-Treten des Oslo-Vertrags 2010 wurde von Streumunitionseinsätzen in Kambodscha 2011 (durch Thailand), in Libyen 2011, 2015, 2019 und 2020, in Syrien 2012 bis heute, im Sudan 2012 und 2015, im Südsudan (2014), in der Ukraine (2014-2015 und 2022) und im Jemen 2015 bis 2017 (durch die saudi-arabische Koalition) berichtet.
  • 34 Staaten haben seit den 50er Jahren Streumunition hergestellt, 16 davon produzieren vermutlich auch 2021 noch Streumunition oder behalten sich dies vor.
  • Mehr Infos finden Sie im Faktenblatt bzw. in den Wichtigsten Erkenntnissen.
  • Einen detaillierten Überblick über die internationale Lage bietet der Streubomben Monitor.

 

 

Unterstützen Sie unser Engagement gegen Landminen. Jeder Euro wirkt!

Symbol Pfeil Symbol Pfeil Symbol Pfeil Symbol Pfeil
 

Mehr erfahren über unseren Einsatz weltweit

Streubomben gefährden vor allem die Zivilbevölkerung. Viele Opfer sind Kinder - mit verheerenden Folgen.
Handicap International verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz – von der Risikoaufklärung über die langfristige Unterstützung von Minenopfern bis zur humanitären Entminung.
2007 begann der Oslo-Prozess. Er führte in knapp zwei Jahren zu einem Verbotsvertrag von Streubomben, der am 1. August 2010 in Kraft trat.