Schutz der Zivil-Bevölkerung

Eine von Bomben zerstörte Stadt. | © HI
Co-Preisträger Friedensnobelpreis
Eine von Bomben zerstörte Stadt. | © HI
In aktuellen Konflikten werden explosive Waffen oft hemmungslos in Wohngebieten eingesetzt und verursachen dort immenses humanitäres Leid. Wenn Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten eingesetzt werden, stammen 90% der Opfer aus der Zivilbevölkerung. Jedes Jahr sterben dadurch zehntausende Zivilist*innen oder erleiden schwere körperliche Verletzungen und Traumata. Außerdem zerstören Explosivwaffen auch Häuser und wichtige Infrastruktur wie Schulen, Straßen, Krankenhäuser, Märkte und Wasserleitungen. Ganze Stadtteile werden zu Trümmerfeldern und durch die zusätzliche Gefahr von nicht explodierten Munitionsteilen auch über die Dauer des Konfliktes hinaus unbewohnbar gemacht.
Der Einsatz von Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten (EWIPA) und das daraus entstehende enorme Leid für die betroffene Zivilbevölkerung sind nicht mit den Prinzipien des humanitären Völkerrechts vereinbar. Deshalb besteht klarer Handlungsbedarf, um das Völkerrecht und damit den Schutz der betroffenen Zivilbevölkerung zu stärken. Deutschland beteiligt sich derzeit aktiv an den Verhandlungen für ein wirkungsvolles politisches Instrument, um diese Situation zu verbessern.
Weitere Infos zu Explosivwaffen und unserer Arbeit zum Schutz der Zivilbevölkerung.
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