Inklusion: Keine Frage des Aufenthaltstitels
Eine Familie steht vor einem zerstörten Haus. | © HI
Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis
Eine Familie steht vor einem zerstörten Haus. | © HI
Schätzungsweise 10-15% der geflüchteten Menschen in Deutschland haben eine Behinderung. Im deutschen Asylsystem sind sie mit zahlreiche Barrieren und Exklusionsmechanismen konfrontiert. Ihr Zugang zu Teilhabe- und Gesundheitsleistungen ist eingeschränkt. Behinderungsspezifische Schutz- und Unterstützungsbedarfe bleiben oft unerkannt und werden in vielen Fällen im Asylverfahren nicht berücksichtigt. Viele Unterbringungsmöglichkeiten sind nicht bedarfsgerecht und verstärken Exklusion. Im Rahmen des Sprachlernangebotes des Bundes (Integrationssprachkurse) existieren keine Sprachkurse für Geflüchtete mit kognitiver Beeinträchtigung. Sprachbarrieren bleiben so bestehen und verstärken Ausgrenzung.
Die Bundestagswahl 2021 bietet die Chance auf eine grundlegende Neuausrichtung und damit eine Verbesserung der Lebensbedingungen geflüchteter Menschen mit Behinderung in Deutschland einzuwirken.
Mehr zu Inklusion und Asyl erfahren Sie bei unserem Projekt „Crossroads“.
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