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© HI
Einsatz in Gaza
Handicap International ist vor Ort und hilft Verletzten, Traumatisierten und Menschen mit Behinderung in Not.
© HI
Hilfe für die Zivilbevölkerung in Gaza
Die Zivilbevölkerung im Gazastreifen hungert und leidet. Verletzte, chronisch Kranke und Menschen mit Behinderung sind besonders betroffen. Der Bedarf an Physiotherapie, Reha-Maßnahmen und an psychologischer Betreuung ist enorm.
Unsere krisengeprüften Mitarbeitenden und unsere unermüdlichen Freiwilligen arbeiten weiter trotz aller Erschöpfung und Blockaden von Hilfsgütern. Sie untersützen mit Gehhilfen, Rollstühlen, Waschpaketen, Periodenprodukten und Erste-Hilfe-Kits. Außerdem kümmern sie sich um diejenigen, die sich am wenigsten selbst helfen können:
- Menschen mit Behinderung
- Kinder
- Ältere & Verwundete
„Die Zahl der Menschen mit Behinderung im Gazastreifen wird erheblich steigen. Das ist sicher. Selbst eine scheinbar kleine Verletzung oder ein Bruch kann bei einer Infektion zu Komplikationen und lebenslangen Behinderungen führen. “
Maria Marelli, Physiotherapeutin bei HI
Schwere Verletzungen durch Bombardierungen
Der Einsatz von Explosivwaffen führt zu vielen schweren Verletzungen wie den Verlust von Gliedmaßen, Rückenmarksverletzungen, traumatische Hirnverletzungen und andere körperliche Behinderungen.
Angemessene Reha-Maßnahmen, wie die Anpassung von Prothesen, Physiotherapie, psychosoziale Unterstützung und Verteilung von Krücken oder Rollstühlen sind aufgrund der gefährlichen Lage, der großen Nachfrage und der begrenzten Anzahl immer schwerer möglich.




© S. Hejji - HQ / HI
Durch die ständigen Bombardierungen sind viele Kinder extrem verängstigt. Mit Spielaktionen schaffen wir ein Stück Normalität. | © HI
So unterstützen wir die Menschen in Gaza:
Die anhaltenden Blockaden von Hilfsgütern und die Vertreibung von Mitarbeitenden sowie Hilfesuchenden erschweren unsere Arbeit erheblich. Trotzdem helfen wir, so gut es die Lage zulässt.
Prothesen & Orthesen
In unserem Reha-Zentrum werden Menschen mit Behinderung und Verletzte mit Prothesen und Orthesen versorgt.




© K. Nateel / HI
Verteilung von Hilfsgütern
Unsere Teams verteilen Hilfsgüter wie Rollstühle und Krücken an Verletzte und Menschen mit Behinderung. Außerdem geben sie Waschpakete, Periodenprodukte und Erste-Hilfe-Kits an vertriebene Familien aus.




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Aufklärung über Blindgänger
Kinder sind durch Blindgänger besonders gefährdet. Um sie zu schützen, erklären unsere Expert*innen Schulkindern, wie sie sich zu verhalten haben, wenn sie ein verdächtiges Teil sehen.




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Nothilfe
Wir kümmern uns um Schwerstverletzte und Menschen mit Behinderung und versorgen sie mit Physiotherapie und Verbandsmaterial.




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Psychologische Unterstützung
Unsere Teams bieten psychologische Erste-Hilfe-Sitzungen an, die helfen sollen, um die Menschen zu beruhigen und ihnen Halt zu geben. Für Kinder sind besonders Spiele wichtig, um ihre Ängste zu lindern.




© HI
Gaza: Unsere Nothilfe in Zahlen
Durch die Unterstützung unserer Spenderinnen & Spender konnten wir bisher:
- 435.634 Sitzungen (Wunderversorgung, Physiotherapie, Ergotherapie, Psychologische Erste Hilfe) ermöglichen
- über 18.000 Hilfsartikel (Krücken, Rollstühle, Windeln, Seife) verteilen
- 111.767 Menschen (vor allem Kinder) mit Spielaktionen psychologisch unterstützen
- rund 329.000 Menschen über die Risiken von Blindgängern aufklären
(Stand Mai 2025)
Blindgänger: Vor allem für Kinder eine große Gefahr
Die Bombardierungen haben nicht nur eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Zwischen den Trümmern liegen Blindgänger, die jederzeit explodieren können und die Menschen in Gaza gefährden. Vor allem Kinder sind neugierig und spielen mit den hoch explosiven Kriegsresten. Mit verheerenden Folgen!
Wir sorgen dafür, dass die Menschen die Gefahren kennen und sich und andere davor schützen können. Außerdem zeigen wir ihnen, wie sie sich bei einem Bombenangriff verhalten und ihren Kopf schützen können.




© HI
Spiele für etwas Normalität
In Notunterkünften führen wir Freizeitaktivitäten für Kinder durch. Gemeinsam spielen, singen und malen wir mit den Kindern und lindern so ihre Ängste, um einen kurzen Moment der Normalität inmitten des Chaos zu schaffen.




© S. Hejji - HQ / HI




© S. Hejji - HQ / HI




© S. Hejji - HQ / HI
Weitere Informationen zu unserem Einsatz in Gaza

Gaza: Eine Prothese mitten im Krieg 19 September 2025
Malak ist erst neun Jahre alt und hat in Gaza Schreckliches erlebt: Bei einem Luftangriff auf die Schule, in der sie mit ihrer Familie Schutz gesucht hatte, wurden ihre Eltern und drei Brüder getötet. Malak selbst wurde schwer verletzt, ihr rechtes Bein musste oberhalb des Knies amputiert werden. Seit der Operation kümmern wir uns um Malak und konnten ihr sogar schon eine Prothese anpassen.
Gaza: Ein Streifen Plastik – ein Stück Sicherheit 25 Juni 2025
Ein Armband, das schützt, wenn alles andere zerbricht: In Gaza müssen Familien oft innerhalb von Minuten fliehen – zwischen Bombenalarm und Notunterkunft droht das Schlimmste: Kinder gehen verloren. Handicap International verteilt ID-Armbänder, die im Ernstfall helfen. Eine einfache, aber wichtige Maßnahme mitten im Chaos des Krieges.
Gaza: Heba baut Prothesen – mitten im Chaos des Krieges 14 Mai 2025
Zwischen Luftangriffen, Verantwortung und Hoffnung: Inmitten des Krieges im Gazastreifen versorgt Prothesentechnikerin Heba Menschen mit Amputationen – und balanciert dabei täglich zwischen ihrer humanitären Arbeit, der Sorge um ihre Familie und der Pflege ihrer kranken Mutter. Ihre Geschichte zeigt, wie Helferinnen wie Heba selbst unter extremen Bedingungen für andere da sind.
Mohamed aus Gaza: „Werde ich je wieder gehen können?“ 4 September 2024
Eigentlich wollte Mohamed Ende Februar nur nach Brennholz suchen – direkt neben seinem zerstörten Haus in Gaza. Doch plötzlich knallte es im Nachbarhaus, und er wachte im Krankenhaus wieder auf – sein linkes Knie war zertrümmert, die Schmerzen unerträglich, seine Verzweiflung groß. Die erste Operation scheiterte, doch dann begann das HI-Team mit den ersten Reha-Maßnahmen.
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Gaza: Hilfe für die Zivilbevölkerung
Die Angriffe der militanten Palästinenserorganisation Hamas und die Vergeltungsmaßnahmen Israels haben verheerende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. Unsere Teams haben begonnen, Hilfsgüter wie Rollstühle und Erste-Hilfe-Kits, an die vertriebenen Familien zu verteilen. Zudem bereiten sie sich darauf vor, den vielen Verletzten mit Reha-Maßnahmen und psychosozialer Unterstützung zu helfen.

Gaza: Flucht ohne Medikamente
Die Zivilbevölkerung im Gazastreifen hat kaum oder gar keinen Zugang zu Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Strom und Gesundheitsversorgung. Menschen mit Behinderung oder chronischen Krankheiten sind von der Situation besonders stark betroffen. Viele Familien mussten in aller Eile aus ihren Häusern fliehen und hatten keine Zeit, ihr Medikamente oder Hilfsmittel zusammenzusuchen.

Gaza, Israel: Das inakzeptable Leid der Zivilbevölkerung
Die jüngsten Angriffe der Hamas und die Vergeltungsmaßnahmen Israels haben verheerende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. Mindestens 1.300 Menschen haben in Israel ihr Leben verloren, 1.400 in Gaza. Die Teams von Handicap International (HI), die seit 1996 in Palästina arbeiten, bereiten einen Nothilfeeinsatz vor.
Statements
Hier finden Sie verschiedene Stellungnahmen von Handicap International / Humanity & Inclusion sowie Statements, die wir mit anderen Hilfsorganisationen zur Situation der Zivilbevölkerung im Gazastreifen unterzeichnet haben.
Handicap International ruft alle Konfliktparteien dazu auf, den Einsatz von Explosivwaffen in dicht besiedelten Gebieten in Israel und den palästinensischen Gebieten einzustellen. HI unterstützt auch #CeasefireNow, einen offenen Aufruf zu einer sofortigen Waffenruhe im Gazastreifen und in Israel, um eine humanitäre Katastrophe und den weiteren Verlust unschuldiger Menschenleben zu verhindern und sicherzustellen, dass humanitäre Hilfe schnell und sicher geliefert werden kann.
Factsheets
Hier finden Sie Factsheets in englischer Sprache, erarbeitet von Handicap International/ Humanity & Inclusion, zu den Folgen der Bombardierungen: