Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis

 

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Eine HI-Physiotherapeutin hält ein kleines Mädchen an beiden Händen. Das Mädchen hat ein prosthetisches Bein und übt das Gehen. Um die beiden herum liegen bunte Luftballons auf dem Boden. Eine HI-Physiotherapeutin hält ein kleines Mädchen an beiden Händen. Das Mädchen hat ein prosthetisches Bein und übt das Gehen. Um die beiden herum liegen bunte Luftballons auf dem Boden. Eine HI-Physiotherapeutin hält ein kleines Mädchen an beiden Händen. Das Mädchen hat ein prosthetisches Bein und übt das Gehen. Um die beiden herum liegen bunte Luftballons auf dem Boden. Eine HI-Physiotherapeutin hält ein kleines Mädchen an beiden Händen. Das Mädchen hat ein prosthetisches Bein und übt das Gehen. Um die beiden herum liegen bunte Luftballons auf dem Boden.

© HI

 

Laufen lernen mit Luftballons

 

Ein kleines Mädchen findet ins Leben zurück

 
 

Die vierjährige Hala aus dem Jemen hat nur noch ein Bein. Sie ist eines der jüngsten Opfer der Bombardierungen, die ihr Land verwüsteten. Das Mädchen spielte mit ihrer Cousine vor dem Haus, als ein Flugzeug eine Granate auf ihr Viertel abwarf.

Ein kleines Mädchen blickt auf ihr verwundetes Bein Ein kleines Mädchen blickt auf ihr verwundetes Bein Ein kleines Mädchen blickt auf ihr verwundetes Bein Ein kleines Mädchen blickt auf ihr verwundetes Bein

© HI

Psychologische Hilfe gegen das Trauma

Als das Team von Handicap International (HI) Hala das erste Mal traf, hatte sie gerade eine Notoperation im Krankenhaus in Sanaa im Jemen hinter sich. Ihr rechtes Bein musste amputiert werden. Das kleine Mädchen war nach der Operation schwer traumatisiert. Sie weinte ununterbrochen. Die Familie besaß nicht die nötigen finanziellen Mittel, um Hala weiter versorgen zu lassen.

Unser Team vor Ort erklärte sich sofort bereit, Hala zu helfen. Sie erhielt psychosoziale Unterstützung und physiotherapeutische Betreuung. Eine Gehhilfe und Krücken halfen ihr beim Aufstehen. Auch Halas Familie wurde über die Folgen von Halas Amputation informiert und geschult, damit sie sich besser um sie kümmern können.

Halas Lebensfreude kehrt zurück

„Am Anfang konnte Hala gar nicht laufen", erklärt Halas Mutter. „Aber das Team von Handicap International gab ihr sofort Krücken und ließ sie Übungen machen. Es brauchte viel Geduld. Inzwischen hat meine Tochter große Fortschritte gemacht."

Nach anfänglichen Schwierigkeiten bekam Hala ihre erste Prothese. Zu Beginn weigerte sie sich noch damit zu laufen. Mit einigen Tricks schafften wir es aber, Hala zu motivieren. „Da sie Luftballons liebt, haben wir eine Möglichkeit gefunden, um sie mit Dutzenden von kleinen Luftballons zum Laufen zu bewegen", erzählt ein Mitarbeiter des HI-Teams.

 Für Halas Mutter ist es aber am wichtigsten, dass ihre Tochter mittlerweile wieder lächeln kann und ihre Lebensfreude langsam zurückkehrt.

"Ich danke Handicap International.  Sie verändern das Leben meiner Tochter und helfen ihr, alle Schwierigkeiten zu überwinden."

Ein kleines Mädchen mit einer Beinprothese, sie lächelt Ein kleines Mädchen mit einer Beinprothese, sie lächelt Ein kleines Mädchen mit einer Beinprothese, sie lächelt Ein kleines Mädchen mit einer Beinprothese, sie lächelt

So wirkt Ihre Spende:

Bereits 45 Euro helfen, einem Menschen mit Behinderung eine Prothese anzupassen.

150 Euro können zur Finanzierung von Reha-Maßnahmen für 15 Menschen beitragen.

200 Euro ermöglichen Prothesen für vier Menschen, die Arme oder Beine verloren haben.

Jede Spende, egal in welcher Höhe, kann das Leben von Menschen mit Behinderung entscheidend verbessern. Herzlichen Dank.

So wirkt Ihre Spende

Gegen Streubomben -- für die Opfer – für die Helfer!

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Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte von Salam.

Salam sitzt auf einer Liege bekommt von einer HI-Mitarbeiterin ihre Prothese angezogen. Salam sitzt auf einer Liege bekommt von einer HI-Mitarbeiterin ihre Prothese angezogen. Salam sitzt auf einer Liege bekommt von einer HI-Mitarbeiterin ihre Prothese angezogen. Salam sitzt auf einer Liege bekommt von einer HI-Mitarbeiterin ihre Prothese angezogen.

© S.Khlaifat / HI

 

  • 26 Staaten und 3 Gebiete sind 2021 durch nicht explodierte Munition betroffen.
  • Mindestens 23 Staaten haben seit Ende des Zweiten Weltkrieges Streumunition eingesetzt (darunter USA, Frankreich, Großbritannien, Israel, Russland).
  • Russland hat neue Streumunition hergestellt. Russische Streitkräfte haben im Jahr 2022 mindestens zwei neu entwickelte Typen von Streumunition in der Ukraine eingesetzt.
  • Auch von ukrainischer Seite wurden Streubomben eingesetzt.
  • Seit dem In-Kraft-Treten des Oslo-Vertrags 2010 wurde von Streumunitionseinsätzen in Kambodscha 2011 (durch Thailand), in Libyen 2011, 2015, 2019 und 2020, in Syrien 2012 bis heute, im Sudan 2012 und 2015, im Südsudan (2014), in der Ukraine (2014-2015 und 2022) und im Jemen 2015 bis 2017 (durch die saudi-arabische Koalition) berichtet.
  • 34 Staaten haben seit den 50er Jahren Streumunition hergestellt, 16 davon produzieren vermutlich auch 2021 noch Streumunition oder behalten sich dies vor.
  • Mehr Infos finden Sie im Faktenblatt bzw. in den Wichtigsten Erkenntnissen.
  • Einen detaillierten Überblick über die internationale Lage bietet der Streubomben Monitor.

 

 

Unterstützen Sie Kinder wie Hala. Jeder Euro wirkt!

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Unser Einsatz weltweit

Streubomben gefährden vor allem die Zivilbevölkerung. Viele Opfer sind Kinder - mit verheerenden Folgen.
Handicap International verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz – von der Risikoaufklärung über die langfristige Unterstützung von Minenopfern bis zur humanitären Entminung.
2007 begann der Oslo-Prozess. Er führte in knapp zwei Jahren zu einem Verbotsvertrag von Streubomben, der am 1. August 2010 in Kraft trat.