Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis

Amos Muhindo 25 Juli 2012

Amos Muhindo kämpfte im Krieg gegen die Rebellen der AFD. Den Krieg überlebte er körperlich unversehrt. Den Krieg nach dem Krieg nicht. Ein Landmine riss ihm Jahre später ein Bein ab.


Boniface Kapindo 25 Juli 2012

Einst arbeitete Boniface Kapindo in den Bergen. Doch seit dem er auf eine Landmine getreten ist, war Boniface Kapindo nie wieder in die Bergen. Sie nahm ihm nicht nur seine zwei Beine und sein linkes Auge, sondern auch seine Heimat: Mit den zwei Prothesen kann er zwar gehen – aber nie wieder in die Berge.


Kule Phanihas 25 Juli 2012

Kule Phanihas besaß sein eigenes Haus mit einem Dach aus Metall sowie ein Fahrrad – und gerade sparte er auf ein Motorrad. Doch alles kam anders: Die Landmine, auf die er 1998 trat, nahm ihm seine zwei Beine, sein ehemaliges Leben und seine Pläne weg. Doch seine Entschlossenheit ließ er sich nicht nehmen!


Maschine und Entminer im Dienste der betroffenen Bevölkerung 27 Juni 2012

Luc Sambou, 35 Jahre, Projektassistent, erzählt uns, wie in der Region Casamance im Senegal Mensch und Maschine gemeinsam entminen.

  • Senegal

Literatur für alle dank der Braille-Schrift 19 Juni 2012

Zum Anlass der Internationalen Buchmesse 2012 in Havanna hat Handicap International ein Projekt initiiert, das den Zugang für Blinde zu Literatur und Lesen im Allgemeinen optimieren möchte.

  • Kuba

Interview mit Pauline Lizion, Elfenbeinküste 29 Mai 2012

Pauline Lizion ist im Oktober 2011 an die Elfenbeinküste gekommen, um sich den Teams von Handicap International in Toulepleu anzuschließen, einer Region, die besonders schlimm von den Kämpfen betroffen war.

  • Deutschland

Hoffnung kehrt nach Toulepleu zurück – Interview mit Antoine Larochette 14 Mai 2012

Antoine Larochette ist kürzlich von einem viermonatigen Einsatz an der Elfenbeinküste zurückgekehrt, bei dem er die Aktionen von Handicap International in dem Bezirk um Toulepleu an der liberischen Grenze geleitet hat. Dies war eine der Regionen, die am schlimmsten von den Kämpfen infolge der Wahlen von 2010 betroffen war. Handicap International hilft den Menschen, die in ihre Dörfer zurückkehren und dort ihre Häuser in Ruinen vorfinden. Die Aufgabe, ihr Leben wiederaufzubauen, erfordert große Anstrengungen. Aber der Wunsch der Beteiligten vor Ort, mit diesem Kapitel abzuschließen und gemeinsam voranzukommen, birgt das Versprechen einer guten Zukunft für individuelle und kollektive Initiativen in der Region.

  • Deutschland

Manchmal essen sie tagelang nichts 4 Mai 2012

Anne Gormally ist gerade aus Niger und Mali zurückgekommen. Dort nahm sie die Bedürfnisse der Flüchtlingsgruppen in der Sahelzone auf, die auf Grund schlechter Ernte und der Bedrohung durch bewaffnete Gruppen geflohen sind. Im Kontext der Hungersnot hilft Handicap International insbesondere den schutzbedürftigen Menschen, die keine Möglichkeit haben, zur Hilfsgüterverteilung zu gelangen. 

  • Mali

Inklusion in Vietnam 13 April 2012

Nguyen Thi Kim Lien, HI-Projektkoordinatorin bei „Congenital Differences“ berichtet über ihre Arbeit. Einige Familien wehren sich gegen unsere Arbeit, weil sie Angst haben.

  • Vietnam

Angst davor nach Hause zu gehen 11 April 2012

Am Mittwoch, 11. April 2012, erschütterte ein Erdbeben Teile Indonesiens. Handicap International, bereits seit dem Tsunami 2004 in Indonesien aktiv, begann mit der sofortigen Evaluierung der Situation und den möglichen Folgen in Banda Aceh. Während die Schäden vergleichsweise gering sind, haben einige der geflohenen Menschen ein Trauma davon getragen und trauen sich nicht, in ihre Häsuer zurückzukehren. 

  • Indonesien (Projekt beendet)

„In Tunesien steht die Revolution gerade erst am Anfang…“ 10 März 2012

Interview mit Louis Bourgois, dem regionalen technischen Koordinator für Nordafrika, Spezialist für politische Strategien zu Behinderung und Unterstützung der Zivilgesellschaft.

  • Tunesien

Frauen in der Entminung – in Mosambik an vorderster Front 6 März 2012

Seit über 20 Jahren ist Handicap International in der humanitären Räumung in Ländern aktiv, die von Landminen und Streubomben verseucht sind. Diese Kampfmittelräumungen ermöglichen den betroffenen Bevölkerungen, ihre Lebensräume wieder zurück zu gewinnen. Denn die meisten Unfälle mit explosiven Kriegsresten finden im Alltag und im unmittelbaren Umfeld der Menschen statt: bei der Landwirtschaft oder beim Holz sammeln. Manche Bauern nehmen ganz bewusst ein tödliches Risiko auf sich und arbeiten auf verminten Feldern, weil sie keine andere Wahl haben, um sich und ihre Familien zu ernähren.

  • Mosambik

Erfahrungsbericht von Elisabeth, einer Entminerin aus dem Senegal 6 März 2012

Der Senegal ist eines von 85 Ländern und Gebieten der Welt, die mit Anti-Personen-Minen verseucht sind. Dies ist eine Folge der Auseinandersetzung zwischen der Nationalarmee und der demokratischen Bewegung von Casamance (MFDC). Eine von Handicap International zwischen 2005 und 2006 in Casamance (Senegal) durchgeführte Studie hat gezeigt, dass von 253 besuchten Gebieten 93 mit Anti-Personen-Minen verseucht waren: Das bedeutet, dass mehr als 90.000 Menschen von diesen Waffen betroffen sind. Seit 2007 ist Handicap International die einzige Organisation, die in der Entminung der betroffenen Gebiete im Senegal aktiv ist.

  • Senegal

München hilft Afghanistan 31 Mai 2010

Handicap International unterstützt auch Projekte anderer Organisationen, die den Opfern von Landminen und Streubomben zugute kommen. Ein schönes Beispiel für unser Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist unsere Zusammenarbeit mit dem Verein „Empor – Aufbauhilfe für Afghanistan“ und dem Sozialreferat der Landeshauptstadt München.

  • Afghanistan

Therapiezentren in Myanmar „…am liebsten beim FC Chelsea!“ 11 April 2009

Handicap International therapiert behinderte Menschen – und gibt neue Hoffnung

  • Myanmar