Mossul: Nichtregierungsorganisationen fordern Schutz der Zivilbevölkerung 14 Juli 2017
Nach neun Monaten Kampf wurde die irakische Stadt Mossul nun zurückerobert. Anlässlich der globalen Koalition zur Bekämpfung des ISIL, die sich in Mitte Juli in Washington D.C. trifft, haben 28 im Irak engagierte NRO eine gemeinsame Stellungnahme abgegeben. Sie verleiht der Sorge um den Schutz der Bevölkerung im Irak Ausdruck - sowohl während der Kampfhandlungen als auch danach. Handicap International betont gemeinsam mit den anderen Unterzeichnenden, dass inklusive Versorgung ebenso notwendig ist wie die Bemühungen um Resilienz.
Riskante Rückkehr nach Mossul: Gefahr durch Blindgänger 11 Juli 2017
Handicap International in Sorge um Zivilbevölkerung
Nach der Rückeroberung der irakischen Stadt Mossul verstärkt die Hilfsorganisation Handicap International ihren Einsatz in und um die Stadt, um die Zivilbevölkerung zu versorgen. Verwundete und Traumatisierte benötigen Physiotherapie und psychologische Hilfe. Mit dem Ende der Kämpfe ist die Gefahr nicht gebannt, denn Blindgänger machen die Rückkehr in die Häuser lebensbedrohlich. Deshalb informiert Handicap International die Rückkehrenden über die Gefahr, die in der Stadt in Form von Sprengfallen und explosiven Kriegsresten lauert.
- Irak
„Unter dem Sand“ beim Kino Open Air am Mars Markt 10 Juli 2017
Neue Location, neuer Nonprofit-Partner: Handicap International ist erstmalig als gemeinnütziger Partner beim Münchner Kino Open Air dabei, das dieses Jahr auf dem Mars Markt in der Denisstraße 5 stattfindet. Mit einer Sondervorstellung des für den Oscar nominierten Films „Unter dem Sand“ am Sonntag, 16. Juli machen wir auf die weltweite Bedrohung durch Minen und andere explosive Kriegsreste aufmerksam.
- Deutschland
BBC berichtet über Streubomben-Einsatz in Syrien 29 Juni 2017
Streubomben töten und verletzen Zivilisten
Die BBC berichtet über den Einsatz von Streubomben in Dablan, im Osten von Syrien. Es gab mindestens 15 Tote. Handicap International verurteilt den Einsatz dieser von der Oslo-Konvention verbotenen Waffen. Mehr als 90 Prozent der Opfer von Streubomben sind Zivilisten. Ein Großteil der aus den Bomben verstreuten Munition explodiert nicht beim Aufprall und hinterlässt somit Blindgänger, die bei jeder Berührung explodieren können – also wie Minen wirken. Lange nach dem Ende von Kämpfen können diese explosiven Kriegsreste noch Menschen töten oder verletzen.
- Syrien
Statement: An alle Mitglieder des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen 22 Juni 2017
Nichtregierungsorganisationen begrüßen Erklärung des UN-Sicherheitsrats zu Jemen – auf Worte müssen jetzt Taten folgen
- International
„Wann wird es endlich aufhören?“ 19 Juni 2017
Omar, 32 Jahre, ist Syrer. Als Flüchtling lebt er nun im Flüchtlingslager Azraq in Jordanien. In Syrien wurde er gefoltert und ist durch die belastenden Erfahrungen schwer traumatisiert. Nun erhält er von Handicap International Rehabilitationsmaßnahmen und psychologische Unterstützung.
- Syrien
Krise im Kongo: „Tagelang ohne Schlaf, ohne Essen – mit ständiger Angst vor Angriffen“ 16 Juni 2017
Mehr als zwei Millionen Menschen sind bisher von der humanitären Krise in der Region Grand Kasaï in der Demokratischen Republik Kongo betroffen. Handicap International hat mehrere Nothilfeexperten losgeschickt, um das Team vor Ort zu verstärken. Sulu Bellarmin arbeitet als Fahrer und Logistik-Assistent für Handicap International. Er berichtet von der aktuellen Situation in Kasaï.
- Demokratische Republik Kongo
Hilfe für Vertriebene in Syrien 16 Juni 2017
Seit Beginn des Krieges in Syrien sind 6,3 Millionen Menschen vor der Gewalt geflohen, um Zuflucht in anderen Teilen des Landes zu finden. Anfang 2017 eskalierte der Konflikt erneut im Süden Syriens und viele weitere Menschen wurden vertrieben. Handicap International hat gemeinsam mit Partnerorganisationen und anderen humanitären Akteuren dringend notwendige Lebensmittelpakete, Decken, Matratzen und vieles mehr an die Betroffenen verteilt, deren Lebensbedingungen sich schlagartig verschlechtert hatten.
- Syrien
Hurrikan Matthew in Haiti: Überlebende berichten 13 Juni 2017
Infolge des Hurrikans Matthew, der am 4. Oktober 2016 Haiti verwüstete und tausende Menschen betraf, hat Handicap International viele Fachkräfte für Physiotherapie mobilisiert, um den Verletzten zu helfen. Über 240 Menschen haben wir seither mit physiotherapeutischen Übungen begleitet. Carole und Lorestal, zwei Überlebende des Hurrikans, erzählen:
- Haiti
Alles zurücklassen, um die Familie ernähren zu können 13 Juni 2017
Die Hungerkrise in Ostafrika verursacht nie dagewesene Flüchtlingszahlen. Fast 80 Prozent der Flüchtlinge sind Frauen und Kinder, die nicht mehr genug Essen zum Überleben haben. Rose und ihre Kinder leben jetzt in einem Flüchtlingscamp in Kenia, sind aber dennoch zahlreichen Schwierigkeiten ausgesetzt.
- Somalia (Somaliland)
- Südsudan
Aktionstag „Gemeinsam gegen die Hungersnot“ 8 Juni 2017
Anlässlich des bundesweiten Aktionstages „Gemeinsam gegen die Hungersnot“ am Freitag, 9. Juni, ruft Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur Hilfe und Spenden für die Hungersnot in Afrika auf.
- Somalia (Somaliland)
- Südsudan
- Äthiopien
- Kenia
„Sie wollten uns als menschliche Schutzschilde benutzen“ 6 Juni 2017
Im April 2017 wurden Sarah und ihr Vater bei einer Explosion in Mossul verletzt, nachdem sie von Kämpfern gefangen genommen und als menschliche Schutzschilde benutzt worden waren. Sarah erlitt eine Fraktur und erholt sich nun im Krankenhaus von Hamdanyiah. Ein Physiotherapeut von Handicap International besucht sie regelmäßig und hilft ihr dabei, wieder zu Kräften zu kommen.
- Irak
Mossul: 200.000 Menschen von den Kämpfen eingeschlossen 6 Juni 2017
Die irakischen Streitkräfte kündigten letzte Woche die finale Phase ihrer Militäroffensive zur Rückeroberung von Mossul an. Seit Beginn des Militäreinsatzes im Oktober 2016 sind bereits über eine halbe Million Menschen aus der Stadt geflohen. Etwa 200.000 Menschen sind noch immer von den Kämpfen eingeschlossen. Immer wieder riskieren ganze Familien die gefährliche Flucht (Geschichten von Fotojournalist Till Mayer aus dem Irak).
- Irak
Krise in Kasaï: Handicap International entsendet Nothilfeteam 31 Mai 2017
Seit Juni 2016 leidet die Provinz Kasaï in der Demokratischen Republik Kongo unter einer humanitären Krise. Mehr als zwei Millionen Menschen sind bisher betroffen. Handicap International ist seit 2015 in der Provinz aktiv und entsendet jetzt Nothilfeexperten, die bestehende Teams unterstützen. Guillaume Zerr, Direktor von Handicap International Kongo, zur Lage in Kasaï:
- Demokratische Republik Kongo
Monsun-Unwetter in Sri Lanka: Mindestens 200 Menschen verloren ihr Leben 30 Mai 2017
Bei schweren Überschwemmungen und Erdrutschen im Südwesten Sri Lankas sind am Wochenende mindestens 200 Menschen ums Leben gekommen, 96 werden noch immer vermisst. Insgesamt sind über eine halbe Millionen Menschen betroffen, 75.000 mussten ihre Häuser und Habseligkeiten zurücklassen. Die Notfall- und Expertenteams von Handicap International sind vor Ort und tun ihr Möglichstes, um schnell zu helfen.
- Sri Lanka