Mit Mut zurück ins Leben 9 Dezember 2020
Der kleine Marwan – so wollen wir ihn hier nennen – ist einer von Tausenden Opfern von Bombenanschlägen im Jemen. Sein Leben wurde über Nacht auf den Kopf gestellt, als er sein Bein verlor. Der 7-Jährige war lange traumatisiert. Erst als er von HI eine Prothese und psychologische Unterstützung bekam, kehrte sein Lebensmut zurück.
- Jemen
Die Angst vor Corona 9 Dezember 2020
Das Leben war nicht gut zu Frau Dhahabo. Von ihren acht Kindern sind nur noch sechs am Leben. Sie lebt mit zwei von ihnen im Flüchtlingslager Kalobeyei und ist von den anderen vier getrennt: zwei von ihnen sind in Nairobi und zwei in Äthiopien. Sie lebt in einem Haus aus getrockneten Lehmwänden und Plastikplanen, mit zwei Enkeln und einer schwerhörigen Tochter.
- Kenia
Mehr Chancen für große Träume 8 Dezember 2020
Für Trésor aus der Demokratischen Republik Kongo hat sich das Leben vor drei Jahren schlagartig verändert: Er wurde in ein inklusives Bildungsprojekt aufgenommen und bekam eine Orthese und Krücken. Seitdem kann der Zwölfjährige viel besser laufen, geht in die Schule und ist ein fleißiger Schüler geworden. Als kleiner Junge hatte er Kinderlähmung, konnte plötzlich sein linkes Bein nicht mehr bewegen und nicht mehr mit den Geschwistern und Nachbarkindern herumtollen. Bis der große Bruder die inklusive Schule entdeckte und sich das Team von HI Trésor annahm.
- Demokratische Republik Kongo
Chelsia aus Mosambik 4 Dezember 2020
Chelsia kam erst mit acht Jahren in die Schule. Als sie sechs war, trug ihre Mutter sie ein paar Mal auf dem Rücken bis in den Klassenraum, einen Rollstuhl gab es nicht. Das kleine Mädchen, das seit der Geburt Probleme mit den Beinen hat, wurde gehänselt, wollte nicht mehr hingehen und auch der Mutter war der 20minütige Marsch über die sandige Dorfstraße einfach zu viel.
- Mosambik
Verheerende Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Menschen mit Behinderung 2 Dezember 2020
Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember
Die langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Leben von Menschen mit Behinderung sind in den ärmsten Ländern verheerend. Darauf macht die gemeinnützige Hilfsorganisation Handicap International (HI) anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember aufmerksam. Die medizinische Grundversorgung ist oftmals eingeschränkt. Menschen mit Hör- oder Sehbeeinträchtigungen erhalten kaum Informationen über das Infektionsrisiko. Kliniken sind selten barrierefrei. In einigen Ländern hat der Lockdown besonders dramatische Folgen, da sich Menschen mit Behinderung nur schwierig mit Lebensmitteln versorgen können. Viele sind isoliert.
- International
Streumunition: Grausame Waffen 26 November 2020
Streumunition wurde kürzlich im Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien eingesetzt. Der HI-Spezialist für die Reduzierung bewaffneter Gewalt Gary Toombs erklärt, warum diese Waffe verboten ist.
- International
10 Jahre Streubomben-Verbot 23 November 2020
Streubomben Monitor 2020: Erneut Streubombeneinsätze – HI fordert barbarische Waffen endgültig aus der Welt zu schaffen.
- International
sonnenklar.TV Spendentag 2020 23 November 2020
212.000 Euro auf sonnenklar.TV für Handicap International! PGA Golf Professional Mark Stevenson und Pop-Schlager-Star Chris Cronauer übergeben großen Spendenscheck in der „Kunath & Co Holiday Show“ für zahlreiche Projekte zu Gunsten von Menschen mit Behinderung weltweit
- Deutschland
HI-Bericht zum Weltkindertag 18 November 2020
32 Millionen Kinder mit Behinderung in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind nicht in der Schule eingeschrieben. Knapp die Hälfte der Mädchen und Jungen mit Behinderung beenden die Grundschule nicht. Viele Schulen sind nicht barrierefrei zugänglich. Es gibt kein passendes Lehrmaterial und Lehrer*innen sind nicht speziell ausgebildet. Darüber hinaus werden viele Kinder mit Behinderung von ihren Eltern nicht in die Schule geschickt. Weltweit gibt es viele Vorurteile – Millionen Kinder mit Behinderung werden diskriminiert. Auf diese Situation macht die gemeinnützige Hilfsorganisation Handicap International (HI) mit einem Bericht aufmerksam, der am 20. November 2020 anlässlich des internationalen Weltkindertages veröffentlicht wurde. Die Untersuchungen und Erfahrungen von HI zeigen, dass nur, wenn Behörden, Zivilgesellschaft und Familien sektorübergreifend partnerschaftlich zusammenarbeiten, Barrieren wirksam abgebaut werden können.
- Sierra Leone
Landminen Monitor 2020 10 November 2020
Der am 12. November veröffentlichte Landminen Monitor 2020 berichtet zum fünften Mal in Folge über hohe Opferzahlen durch Landminen, explosive Kriegsreste und improvisierte (selbstgebaute) Minen.
- Deutschland
Hilfe für venezolanische Geflüchtete in Kolumbien 2 November 2020
Die Corona-Pandemie verschärft die ohnehin schon schwierige Lage für venezolanische Geflüchtete in Kolumbien. Der Lockdown, die Sicherheitslage, der psychische Stress und die geringe staatliche Hilfe belasten viele der rund 4 Millionen Venezolaner*innen schwer.
- Kolumbien
Preis für ComIn 13 Oktober 2020
ComIn als Projekt von Handicap International e.V. (HI) ist zum 31.12.2020 ausgelaufen.
ComIn wurde von der Luise-Kiesselbach-Stiftung mit dem "Preis für Inklusion 2020" ausgezeichnet.
- Deutschland
Welttag der Katastrophenvorsorge 13 Oktober 2020
Bereits seit 20 Jahren hilft HI in vielen Ländern bei der Vorbereitung auf Naturkatastrophen. Da extreme Wetterereignisse aufgrund des Klimawandels immer mehr zunehmen, wird auch die Vorsorge immer wichtiger. Unsere Teams schulen Behörden, wie sie Risiken erkennen und wie sie Menschen mit Behinderung und andere besonders Schutzbedürftige in Notfallpläne besser integrieren können. So wie beispielsweise in Haiti, wo wir dafür sorgen, dass Notunterkünfte barrierefrei gestaltet werden. Außerdem wurde spezielle Technik zur Verfügung gestellt, damit Hurrikans und Wirbelstürme besser vorausgesagt werden.
- Haiti
Krieg in Bergkarabach: Bombenhagel 12 Oktober 2020
Handicap International ist tief besorgt über das berichtete Leiden der Zivilbevölkerung im Konflikt in Bergkarabach. Beide Konfliktparteien setzen schwere Explosivwaffen in besiedelten Gebieten ein und bringen das Leben der Zivilbevölkerung in Gefahr. Wir unterstützen die internationale Forderung nach einem Waffenstillstand in Bergkarabach. Handicap International beteiligt sich an dem diplomatischen Prozess, um eine internationale Vereinbarung gegen Bombenangriffe in bevölkerten Gebieten zu erreichen. Wir fordern die Staaten auf, ein starkes internationales Abkommen gegen Bombenangriffe in bewohnten Gebieten im Jahr 2021 auszuarbeiten.
- International
Mahnmal für unbekannte Bombenopfer 8 Oktober 2020
Forderung nach mehr Schutz der Zivilbevölkerung gegen Bombardierungen
Berlin, 08.10.2020. Unter der Schirmherrschaft von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller haben Dr. Klaus Lederer, Bürgermeister von Berlin und Senator, Dr. Inez Kipfer-Didavi, Geschäftsführerin von Handicap International Deutschland, und Nivin Almaksour, syrische Überlebende von Explosivwaffeneinsätzen, am „Mahnmal für die unbekannten Zivilistinnen und Zivilisten“ vor dem Brandenburger Tor einen Kranz niedergelegt. Stellvertretend wurden Namen getöteter und verletzter Zivilist*innen verlesen, während Bundestagsabgeordnete die überlebensgroßen Porträts von Betroffenen präsentierten. Im Rahmen ihrer weltweiten Kampagne „Stop Bombing Civilians“ forderte die gemeinnützige Organisation die internationale Staatengemeinschaft auf, die Zivilbevölkerung endlich besser gegen Bombardierungen zu schützen.
- Deutschland