Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis

HI-Studie zum Jemen 9 Juni 2020

Handicap International (HI) hat am Freitag, 12. Juni 2020 die Studie „Todesurteil für die Zivilbevölkerung: Die Langzeitauswirkungen von Explosivwaffen in Wohngebieten im Jemen“ veröffentlicht. Dieser zeigt, wie Bombenangriffe in bewohnten Gebieten Jahrzehnte der Entwicklung im Jemen vernichtet haben und beschreibt die langfristigen Folgen für die Zivilbevölkerung. In dem seit fünf Jahren andauernden Krieg mussten Männer, Frauen und Kinder alle Arten von Explosivwaffen ertragen: Fliegerbomben, Raketen, Artilleriegranaten, Mörser, Streubomben, improvisierte Sprengsätze und viele mehr. Diese haben Brücken, Straßen und Krankenhäuser zerstört und langfristiges Leid über die Zivilbevölkerung gebracht. Die Bombardierungen werfen Jemen um eine ganze Generation zurück.

  • Jemen

Ruanda: Schulstunden im TV 8 Juni 2020

Auch Ruanda ist von der Coronavirus-Pandemie und Ausgangssperren betroffen. Unsere Teams klären auf und verteilen Schutzmasken sowie Lebensmittel. Außerdem bieten sie Online-Kurse im Fernsehen für Schüler/-innen mit Behinderung an. 

  • Ruanda

UN-Woche zum Schutz der Zivilbevölkerung 27 Mai 2020

Vom 27. Mai bis 1. Juni 2020 findet bei den Vereinten Nationen die “Woche zum Schutz der Zivilbevölkerung“ statt. Angesichts der vielen Konflikte weltweit, in denen das Leid von Zivilist/-innen verheerend ist, fordern wir gemeinsam mit 22 weiteren Hilfsorganisationen den UN-Sicherheitsrat und die UN-Mitgliedstaaten auf, sich dringend für den Schutz der Zivilbevölkerung einzusetzen. Zudem fordern wir die Staaten dazu auf, eine starke politische Erklärung gegen Explosivwaffeneinsätze in bevölkerten Gebieten zu verabschieden.

  • International

Corona: Aufklärung statt Kräutertees 26 Mai 2020

In Bangladesch ist Handicap International (HI) weiterhin in den Flüchtlingslagern für Rohingya-Flüchtlinge im Einsatz. Neben Physio-Maßnahmen und psychologischer Unterstützung ist vor allem die Aufklärung in den überfüllten Camps wichtig.

  • Bangladesch

Zyklon Amphan: HI bereitet sich auf Nothilfeeinsatz vor 20 Mai 2020

Der tropische Wirbelsturm Amphan rast auf Indien und Bangladesch zu. Millionen Menschen sind bedroht. HI bereitet sich für einen Nothilfeeinsatz für die Schutzbedürftigsten vor. Die Coronakrise erschwert die Evakuierung.

  • Bangladesch

Südsudan: Corona verschärft humanitäre Krise 18 Mai 2020

Seit März arbeiten die Teams von HI im Südsudan daran, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Allein in der Region Juba im Südsudan wurden über 5.200 schutzbedürftige Menschen registriert, die im Zuge der Corona-Krise Hilfe benötigen. 

  • Südsudan

Corona: Schutzvisiere aus Plexiglas 13 Mai 2020

Die oftmals prekären Gesundheitssysteme in einigen westafrikanischen Ländern drohen angesichts der Coronakrise zusammenzubrechen. Um das Gesundheitspersonal zu schützen, werden in Togo Visiere aus Plexiglas gefertigt. Nur wenn Pfleger, Physiotherapeuten oder Sozialarbeiter geschützt sind, können sie sich weiter um die Bedürftigsten kümmern. 

  • Togo

HI vom Deutschen Spendenrat zertifiziert 12 Mai 2020

Handicap International e.V. ist am 12. Mai mit dem Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e.V. ausgezeichnet worden. Dieses bestätigt, dass der gemeinnützige Verein hohe Qualitätsvorgaben einhält und zertifiziert eine zweckgerichtete, wirtschaftliche und sparsame Mittelverwendung der Spenden- und Fördergelder. 

  • Deutschland

Corona: Kreative Reha-Maßnahmen 12 Mai 2020

Unsere Reha-Projekte laufen weiter. Schließlich gibt es weiterhin Menschen, die Unfälle erleiden, Kinder, die mit Behinderungen auf die Welt kommen, Jugendliche, die sich komplizierte Brüche zuziehen oder Menschen mit Behinderung, die regelmäßig Hilfe benötigen. Wenn diese Menschen keine professionelle Unterstützung bekommen, kann das irreversible Folgen haben.

  • Myanmar

Reha via Telefon 11 Mai 2020

Corona in Gaza bedeutet mehr Isolation und Verzweiflung für Menschen mit Behinderungen, da die Hilfe für sie ausgesetzt wurde. Ihab lebt mit seiner Frau, seiner vierjährigen Tochter und seinem einjährigen Sohn in einem kleinen Haus in Gaza. 2019 wurde er während einer Demonstration schwer verletzt als er auf der Straße kalte Getränke und Saatgut verkaufte. Seither hat Ihab an beiden Beinen Schmerzen und kann nicht richtig laufen.

  • Palästinensische Gebiete

Corona: Geschlossene Läden, kein Einkommen 7 Mai 2020

Meryam lebt in Äthiopien. Ihren Lebensunterhalt finanziert sie mit dem Verkauf von Erdnüssen. Aufgrund der Ausgangssperren kann sie derzeit aber nichts verkaufen, was für die ganze Familie schlimme Folgen hat. Gegenseitige Hilfe ist lebenswichtig, sagt Meryam, die in diesen schwierigen Zeiten von HI (Handicap International) unterstützt wird.

  • Äthiopien

„Ich habe Angst, dass meine Kinder hungern müssen“ 4 Mai 2020

Abdul Baqi im afghanischen Flüchtlingscamp Jalala Afghan Mardan in Pakistan macht sich große Sorgen. Die Ausgangssperre trifft seine Familie hart. HI (Handicap International) unterstützt ihn und seine Kinder.

  • Pakistan

Ausgangssperren schlimm für Kinder mit Behinderung 28 April 2020

Darunter leiden besonders die Kinder mit Behinderung. So wie die siebenjährige Samina, die erst seit kurzem bei einer Kindergruppe mitmachen durfte und Reha-Maßnahmen erhielt. Die Eltern waren so glücklich über die ersten Fortschritte. Doch dann kam das Virus und seitdem muss Samina wieder zuhause bleiben. Das HI-Team verteilt nicht nur Hygiene-Kits, sondern auch Lebensmittel, da viele Familien in den Flüchtlingscamps bitter arm sind und es keine Gelegenheitsjobs mehr gibt.

  • Pakistan

Albert schützt seine Familie vor Corona 24 April 2020

Wenn man in einem der ärmsten Länder der Welt lebt, hat man nicht so einfach Zugang zu Informationen. Deshalb besuchen wir in Madagaskar die besonders gefährdeten Menschen und Menschen mit Behinderung und erklären ihnen, wie sie sich vor dem Virus schützen können.

  • Madagaskar

Appell an Länderchefs, Risikogruppen aus Sammel-Unterkünften zu evakuieren 8 April 2020

Handicap International (HI) fordert die Ministerpräsident*innen der Bundesländer auf, Menschen mit Behinderung und chronischen Krankheiten vorbeugend in dezentrale Unterkünfte zu verlegen. Diesen Menschen droht bei einer Infektion mit dem Virus SARS-CoV-2 schnell ein lebensbedrohlicher Krankheitsverlauf. Politik und Verwaltung müssten sofort handeln.

  • Deutschland