Aufklärung über Blindgänger dringend notwendig 16 Mai 2022
Russische Raketenangriffe und Artilleriebeschuss in der Ukraine töten und verletzen Zivilist*innen, zerstören Häuser, Krankenhäuser, Schulen, Brücken sowie andere lebenswichtige Infrastruktur. Sie hinterlassen weite Gebiete, die mit Blindgängern verseucht sind. Diese explosiven Kriegsreste können über Jahre hinweg gefährlich bleiben und verzögern den Wiederaufbau.
- Ukraine
Akute Notfallversorgung und Reha für Schwerverletzte 12 Mai 2022
Unsere Notfall-Teams unterstützen die akute Versorgung von Brandopfern und Menschen mit Amputationen im Kriegsgebiet. Zusätzlich arbeiten Reha-Spezialist*innen in ukrainischen Krankenhäusern. Sie helfen Verletzten wie Vladimir, der eine schwere Explosion überlebt hat und sofort mit speziellen Übungen angefangen hat, damit seine Hände nicht steif werden.
- Ukraine
Syrien: Jeder zweite Mensch durch Blindgänger gefährdet 10 Mai 2022
Nach elf Jahren Krieg und intensivem Einsatz von Explosivwaffen sind in Syrien bis zu 300.000 Sprengkörper nicht detoniert. Jeder zweite Mensch in dem Land ist durch Blindgänger gefährdet. Das sind über 10 Millionen Menschen. So lauten die Ergebnisse einer Studie, die Handicap International in Zusammenarbeit mit „Syria Mine Action Area of Responsibility“ erstellt hat.
- Syrien
„Ich betrachte mich nicht als Opfer“ 4 Mai 2022
Denys Byzov lebt in Kiew und arbeitet für unsere Teams mittlerweile als Organisator und Übersetzer in der Ukraine. Hier berichtet er von seinen Erlebnissen, der Evakuierung seiner Familie und seiner heutigen Tätigkeit bei HI während des Ukrainekriegs. Er will besonders Älteren und Menschen mit Behinderung helfen, mit ihrer teils furchtbaren neuen Lebenssituation zurechtzukommen.
- Ukraine
Katastrophale Situation für Kinder mit mehrfacher Behinderung 2 Mai 2022
Unsere Teams helfen in einem überfüllten Heim in der Westukraine, in dem 42 zusätzliche Kinder aufgenommen wurden, die aus Luhansk evakuiert wurden. Es fehlte anfangs an allem, um die verstörten Kinder, die meist eine mehrfache Behinderung haben, seelisch, medizinisch sowie mit Nahrung und Kleidung zu versorgen. Nach der Soforthilfe plant HI eine langfristige Unterstützung für die Vertriebenen.
- Ukraine
„Wachsen meine Beine nach?“ 29 April 2022
Fayaz ist sechs Jahre alt und lebt in Kashmir, Indien. Als Dreijähriger verlor er seine beiden Beine bei einer Explosion. Handicap International passte ihm Prothesen an. Jetzt steht er wieder auf seinen eigenen Beinen und besucht regelmäßig das Reha-Zentrum. Im April 2017 nahm ein Physiotherapeut die Maße seiner stets noch wachsenden Beine, um neue Prothesen für ihn zu bauen.
- Indien
Aufruf gegen Einsatz von Streumunition in der Ukraine 26 April 2022
Die Internationale Kampagne für das Verbot von Landminen und Streumunition (ICBL-CMC) verurteilt entschieden den ersten mutmaßlichen Einsatz verbotener Streumunition durch die ukrainischen Streitkräfte, von dem die New York Times am 18.04. berichtete. Sie fordert alle Kriegsparteien auf, den Einsatz von Streumunition in der Ukraine zu beenden und das weltweite Verbot dieser Waffe zu respektieren.
- Ukraine
Versorgung von Verletzten hängt immer mehr von Freiwilligen ab 20 April 2022
Die Versorgung von Brandopfern und Verletzten mit Amputationen wird täglich schwieriger. Die Hilfsorganisation Handicap International (HI) weist darauf hin, dass sich immer mehr Freiwillige, darunter auch Studierende, um die Verletzten kümmern. Außerdem verschlechtert sich die Situation von Älteren oder Menschen mit Behinderung vor allem im Osten der Ukraine dramatisch.
- Ukraine
„Der Bedarf an Hilfe ist riesig“ 14 April 2022
Caglar Tahiroglu, HI-Notfallmanagerin für psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung, koordiniert unsere Hilfe in Czernowitz. Sie berichtet von überfüllten Sammelunterkünften und fehlenden Lebensmitteln. Viele Geflüchtete brauchen psychologische Unterstützung. Besonders schwierig ist die Situation in einem Heim, in dem unbegleitete Kinder mit geistiger Behinderung versorgt werden.
- Ukraine
Staaten müssen sich endlich gegen Explosivwaffen in Wohngebieten entscheiden 12 April 2022
Vom 6. bis 8. April 2022 fanden in Genf die letzten Verhandlungen über eine politische Erklärung zur Bekämpfung von Explosivwaffen in bewohnten Gebieten statt. Im Juni soll dann ein endgültiger Text verabschiedet werden. Handicap International (HI) kämpft für ein starkes Abkommen, das u.a. die Hilfe für Opfer regeln soll – aber vor allem dazu beitragen soll, künftige Opfer zu vermeiden.
- Ukraine
Madagaskar: Humanitäre Notlagen durch Klimawandel 8 April 2022
Extreme Wetterereignisse haben immer wieder verheerende Auswirkungen in Madagaskar. Handicap International baut den Katastrophenschutz aus und erarbeitet Maßnahmen, um die Folgen abzumindern und um besonders gefährdete Gruppen, wie Menschen mit Behinderung, einzubeziehen.
- Madagaskar
Ringen um finale Erklärung gegen EWIPA 4 April 2022
Angesichts der verheerenden Bombardierungen der Zivilbevölkerung in der Ukraine, in Jemen oder Syrien ist ein internationales Abkommen zum Schutz der Zivilbevölkerung vor Explosivwaffen in Wohngebieten dringend erforderlich.
- International
HI verurteilt Einsatz von Landminen in der Ukraine 4 April 2022
Nach Informationen von Human Rights Watch haben die in der Ukraine kämpfenden russischen Streitkräfte in der östlichen Region Charkiw Landminen eingesetzt. Handicap International (HI), Co-Friedensnobelpreisträgerin für den Kampf gegen Landminen, ist entsetzt und fordert die Einhaltung des Völkerrechts.
- Ukraine
Ukraine: HI bildet Gesundheitsfachkräfte aus 31 März 2022
Handicap International (HI) unterstützt in der Ukraine die überlasteten Krankenhäuser. Besonders die Behandlung von Patient*innen mit Verbrennungswunden erfordert besondere Kenntnisse und Fähigkeiten. Zu ihrer fachgerechten Behandlung organisieren wir für das medizinische Personal eine spezialisierte Physiotherapie-Ausbildung. Die Schulungen finden zum Teil auch online statt.
- Ukraine
Jemen – von Blindgängern übersät 22 März 2022
Der Jemen ist ein erschreckendes Beispiel für die langfristigen humanitären Folgen des jahrelangen massiven Bomben- und Granatenbeschusses in bewohnten Gebieten. Das Land ist sieben Jahre nach Kriegsausbruch übersät mit nicht explodierten Sprengkörpern. Das Ausmaß der Zerstörung der Infrastruktur ist enorm und Millionen Zivilist*innen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
- Jemen