Nothilfeprojekte im Jemen 8 Oktober 2019
HI arbeitet seit Anfang 2019 auch im Süden des Jemen und leistet dort dringend notwendige Unterstützung für Menschen in Not. Dank der Finanzierung durch die SKala Initiative konnte Handicap International ein neues Büro in Aden eröffnen, um auch dort Hilfe leisten zu können. Bis Ende 2018 war HI nur im Norden des Landes vertreten.
- Jemen
HI hilft den Geflüchteten aus Venezuela 8 Oktober 2019
Kolumbien hat über eine Million Venezolaner und Venezolanerinnen aufgenommen, die aus ihrem Land geflüchtet sind. HI leistet dort Nothilfe für diese schutzbedürftigen Menschen. Seit 2013 herrscht in Venezuela eine schwere ökonomische, politische und soziale Krise. Der Zugang der Bevölkerung zur Gesundheitsversorgung, zu Lebensmitteln und sanitären Einrichtungen ist erheblich zurückgegangen. Die humanitären Bedürfnisse sind beträchtlich. Mindestens 3,4 Millionen Venezolaner sind aus ihrem Land geflohen, davon 2,7 Millionen in die Länder Lateinamerikas und der Karibik. Über eine Million von ihnen haben Zuflucht im Nachbarland Kolumbien gefunden.
- Kolumbien
Wiener Konferenz: Mehrheit der Staaten für mehr Schutz der Zivilbevölkerung vor Bombardierungen 2 Oktober 2019
Wien, 2. Oktober 2019. Vertreter*innen von 133 Staaten und der Zivilgesellschaft kamen für zwei Tage in Wien zur „Internationalen Konferenz zum Schutz der Zivilbevölkerung in der städtischen Kriegsführung“ zusammen. Die Mehrheit der Teilnehmer*innen unterstützte die Notwendigkeit, dass das menschliche Leid, das durch den Einsatz von Explosivwaffen verursacht wird, beendet werden muss und zeigte sich dazu bereit, mit diesem Ziel an einem politischen Instrument zu arbeiten. Die Konferenz ebnete den Weg für einen Verhandlungsprozess, an dessen Ende im Frühjahr 2020 eine politische Erklärung zur Verabschiedung vorgelegt werden soll. Deutschlands Vertretung verpflichtete sich in Wien, konstruktiv an dem Prozess hin zu einer politischen Erklärung mit zu arbeiten. Handicap International hatte jahrelang auf die menschliche Tragödie durch die Bombardierung in Wohngebieten hingewiesen. Die Organisation begrüßte die große Anzahl an teilnehmenden Staaten und unterstrich, dass auch konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Opfer Teil der Erklärung sein müssen.
- International
Mahnmal für den unbekannten Zivilisten in Wien eingeweiht 1 Oktober 2019
Auf der Wiener Konferenz für mehr Schutz für die Zivilbevölkerung vor Bombardierungen hat die Hilfsorganisation Handicap International (HI) das „Mahnmal für den unbekannten Zivilisten“ eingeweiht. Es soll an die unzähligen zivilen Opfer bewaffneter Konflikte erinnern. HIs Kampagnendirektorin Anne Héry, der Präsident der Konferenz, Thomas Hajnoczi, der Vizepräsident des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) Gilles Carbonnier und Hansjörg Strohmeyer aus dem Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten der Vereinten Nationen (OCHA) legten Blumenschmuck nieder und wiesen auf das enorme Leid der Zivilbevölkerung hin.
- International
Staaten müssen Schutz der Zivilbevölkerung vor Bombardierungen deutlich verbessern 26 September 2019
Internationale Konferenz in Wien am 1. und 2. Oktober
Am 1. und 2. Oktober werden in Wien die Vertreter*innen von fast 100 Staaten und der Zivilgesellschaft bei der „Internationalen Konferenz zum Schutz der Zivilbevölkerung in der städtischen Kriegsführung“ zusammenkommen. Damit soll ein politischer Prozess in Gang gesetzt werden mit dem Ziel, im Frühjahr 2020 eine politische Erklärung zu verabschieden, die konkrete Maßnahmen für den Schutz und die Unterstützung der Zivilbevölkerung beinhaltet. Die Hilfsorganisation Handicap International (HI) unterstreicht aus diesem Anlass, dass der Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten eine große Tragödie für die Zivilbevölkerung ist und der Schutz und die Unterstützung der Betroffenen als dringende humanitäre Priorität anerkannt werden müssen: 90 Prozent der Opfer von Explosivwaffen in bewohnten Gebieten sind Zivilist*innen.
- International
HI-Studie „The Waiting List“ 23 September 2019
Handicap International hat die neue Studie „The Waiting List“ veröffentlicht. Sie befasst sich mit den unmittelbaren und langfristigen Bedürfnissen der Menschen, die von den Bombardierungen in Syrien betroffen sind. Die Studie erscheint im Vorfeld der „Internationalen Konferenz zum Schutz der Zivilbevölkerung in der städtischen Kriegsführung“, die am 1. Oktober 2019 in Wien beginnt.
- Syrien
NGOs fordern: Keine Rüstungsexporte für gesamte Jemen-Militärkoalition 20 September 2019
Über 56 deutsche und internationale Organisationen fordern: Keine Rüstungsexporte für gesamte Jemen-Militärkoalition
Am 30. September läuft das deutsche Rüstungsexportmoratorium gegenüber Saudi-Arabien offiziell aus. Deshalb fordert ein breites Bündnis von 56 zivilgesellschaftlichen Organisationen die Bundesregierung mit Nachdruck dazu auf, das Rüstungsexportmoratorium dringend auszuweiten.
- Jemen
#school4all – für barrierefreie Bildung 17 September 2019
In allen Bundesländern sind die Sommerferien nun endgültig vorbei. In Deutschland drücken die Kinder wieder die Schulbank. Doch nicht in allen Ländern können Kinder zur Schule gehen. 32 Millionen Kinder mit Behinderung haben keinen Zugang zu Bildung. Manche werden sogar vor der Außenwelt versteckt oder eingesperrt. Wir möchten, dass alle Kinder in allen Ländern lernen können. Denn alle Kinder haben ein Recht auf Bildung! #school4all!
- Kambodscha
- Mosambik
Tombola zugunsten von Handicap International 16 September 2019
Über 60 begeisterte Golfspieler und Golfspielerinnen, herrliches Wetter und eine großzügige Spende für unsere Begünstigten: Im Land- und Golfclub St.Eurach bei Iffeldorf im oberbayerischen Voralpenland spielten am Freitag, den 13. September die HONourables ihre diesjährigen Clubmeister aus und spendeten insgesamt 15.000 Euro für unsere Projektarbeit.
- Deutschland
Psychosoziale Unterstützung in Somalia 4 September 2019
Trotz der Verbesserung der allgemeinen humanitären Lage leiden die Menschen in Somalia noch immer unter Gewalt, politischer Instabilität und einer hohen Sterblichkeitsrate. Durch die ständige Unsicherheit werden psychotische Symptome oft verursacht oder noch verstärkt. Menschen mit psychischen Störungen werden in der somalischen Gemeinschaft jedoch meist marginalisiert.
- Somalia (Somaliland)
Streubomben: Die tödliche Gefahr im Fokus 28 August 2019
Der am 29. August veröffentlichte Streubomben Monitor 2019 zeigt, dass es weiterhin weltweit Opfer durch Streubomben gibt. Anfang September fand in Genf die Konferenz der Mitgliedsstaaten des Oslo-Vertrags statt. Dieser Vertrag verbietet den Mitgliedern den Einsatz, die Herstellung, die Lagerung und Weitergabe von Streumunition. Gemeinsam mit der internationalen Kampagne CMC war HI in Genf dabei.
- International
Rohingya: Die Bürger von Nirgendwo 23 August 2019
Am Sonntag, 25. August 2019, jährt sich die Vertreibung der Rohingya aus Myanmar zum zweiten Mal. Die muslimische Minderheit ist in ihrem Heimatland systematischer Verfolgung ausgesetzt. Vor zwei Jahren eskalierte die Gewalt und führte zur Flucht von 741.000 Rohingya ins benachbarte Bangladesch. Laut Vereinten Nationen leben dort derzeit über 911.000 Menschen in Flüchtlingscamps in der Region Cox’s Bazar - dem sogenannten größten Flüchtlingslager der Welt. Die Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“, zu denen auch Handicap International gehört, helfen den Menschen seit Ausbruch der Krise.
- Bangladesch
Humanitäre Hilfe: Eine Geschichte des Mitgefühls 16 August 2019
Am Montag, 19. August, ist Welttag der Humanitären Hilfe. Anlass genug, einen unserer engagierten Mitarbeiter zu Wort kommen zu lassen. Tichaona Mashodo leitet das mobile Einsatzteam im Südsudan. Im Interview blickt er auf die letzten zehn Jahre seines humanitären Engagements zurück.
- Südsudan
Meilenstein für das Humanitäre Völkerrecht 12 August 2019
Am 12. August jährt sich die Unterzeichnung der vier Genfer Abkommen von 1949 zum 70. Mal. Die Genfer Abkommen bilden das Kernstück des heutigen Humanitären Völkerrechts und schützen Menschen vor Grausamkeit und Unmenschlichkeit in Kriegssituationen.
- International
Minenräumung unter extremen Bedingungen 2 August 2019
Seit November 2018 führt HI im Tschad in der Nähe von Faya-Largeau, der Hauptstadt der Provinz Borku, ein Projekt zur Räumung von explosiven Kriegsresten wie Landminen und Explosivwaffen durch. Rund 50 Entminer/-innen sind dort im Einsatz. Gilles Lordet, Kommunikationsbeauftragter für HI, hat das Team bei einem typischen Morgeneinsatz begleitet.
- Tschad