Streubomben Monitor 2017: Leider wieder mehr Opfer 31 August 2017
Immer mehr Staaten halten sich an das internationale Verbot von Streumunition. Dennoch ist die Zahl der Opfer durch den Einsatz dieser barbarischen Waffen in Syrien und im Jemen gestiegen. Dies geht aus dem Streubomben Monitor 2017 hervor, der heute von der von Handicap International mitgegründeten Cluster Munition Coalition (CMC) bei den Vereinten Nationen in Genf veröffentlicht wurde. Streubomben verteilen hunderte Mini-Bomben, sogenannte Submunitionen, über große Flächen. Viele bleiben als Blindgänger liegen und bedrohen die Bevölkerung noch Jahre nach einenm Konflikt – ähnlich wie Landminen.
- International
Die schlimmsten Überschwemmungen der letzten 15 Jahre 21 August 2017
Nachdem Nepal in den vergangenen Tagen von Überschwemmungen und Erdrutschen heimgesucht wurde, ist die Zahl der Todesopfer auf 123 und die Zahl der vermissten Menschen auf mindestens 35 angestiegen. Der Süden des Landes ist am stärksten betroffen. Tausende von Häusern in der Provinz Terai sind überflutet worden; 80 Prozent des Ackerlandes wurden zerstört. 600.000 Menschen sind von der schlimmsten Überschwemmung der letzten 15 Jahre in Nepal betroffen. Die lokalen Teams von Handicap International sind in höchster Alarmbereitschaft und ermitteln, wie sie helfen können.
- Nepal
1 Millionen Flüchtlinge aus dem Südsudan in Uganda 17 August 2017
Seit dem Ausbruch des Bürgerkrieges im Südsudan im Jahr 2013, bietet Uganda einen Zufluchtsort für viele geflüchtete Menschen. Am 17. August verkündeten die Regierung Ugandas und die UN-Flüchtlingshilfe, dass die Anzahl der Flüchtlinge aus dem Südsudan nun die 1-Millionen-Schwelle erreiche. Ab September wird Handicap International (HI) Flüchtlinge bei der Aufnahme und Ankunft in Uganda unterstützen.
„Zum Glück konnten wir aus Mossul fliehen“ 15 August 2017
Widad wurde im April 2017 bei der Explosion einer Landmine verletzt, als sie aus Mossul fliehen wollte. Die Ärzte nahmen ihr das rechte Bein ab. Nun wird sie im Krankenhaus von Hamdaniyah behandelt, wo ein Physiotherapeut von Handicap International sie regelmäßig besucht und versorgt.
- Irak
Laos: Nach den Bomben zurück zur Selbstständigkeit 7 August 2017
Am 1. August vor 7 Jahren trat der Oslo-Vertrag über ein Streubombenverbot in Kraft – ein wichtiges Abrüstungsabkommen, das schon Vieles bewirkt hat. Nichtsdestotrotz werden Streubomben weiterhin eingesetzt und viele Menschen leiden auch heute noch unter den Folgen explosiver Kriegsreste – auch Jahre nach Ende der Konflikte.
- Laos
Handicap International beginnt Minenräumung in Kolumbien 2 August 2017
Handicap International (HI) hat mit der Minenräumung im Departement Cauca in Kolumbien begonnen. Kolumbien ist nach Afghanistan das Land mit den meisten Minenopfern der Welt.
- Kolumbien
Streubombenverbot wird 7 Jahre alt! 1 August 2017
Am 1. August vor 7 Jahren trat der Oslo-Vertrag über ein Streubombenverbot in Kraft – ein bahnbrechendes Abrüstungsabkommen, das schon viel bewirkt hat. Nichtsdestotrotz wurden in den Konflikten und Kriegen der letzten Jahre weiterhin Streubomben eingesetzt.
- International
Golf-Handicap meets Handicap International 26 Juli 2017
Wie bereits im letzten Jahr veranstaltete die GoingPublic Media AG im Juli ein Golfturnier mit Handicap International als Non-Profit-Partner. Mit einem einarmigen Putt-Turnier sensibiliserten wir für das Thema Behinderung, eine Tombola brachte Erlöse im Wert von 18.265 Euro für unsere Projekte.
- Deutschland
Niemanden zurücklassen: Projekt Leave no one behind 25 Juli 2017
Humanitäre Hilfe muss auch die Schwächsten erreichen. In einem vom Auswärtigen Amt geförderten Projekt schulen wir - gemeinsam mit CBM - Akteure der deutschen Humanitären Hilfe in inklusiven Maßnahmen. Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember erinnert Handicap International daran, dass die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung in der Nothilfe oft nicht erfasst werden.
- International
Inklusion von Kindern mit Behinderung in der humanitären Nothilfe 18 Juli 2017
In Krisensituationen sind Kinder mit Behinderung oftmals von der humanitären Hilfe ausgeschlossen. Handicap International (HI) und UNICEF setzen sich gemeinsam dafür ein, dieses Problem zu beheben. Dafür haben sie ein Set an technischen Richtlinien gemeinsam mit Experten entwickelt, das allen humanitären Akteuren dabei helfen kann, ihre Nothilfeeinsätze zu verbessern.
- International
Kanha schaut nach vorn und nicht zurück 14 Juli 2017
Kanha ist 14 Jahre, sie büffelt Englisch und Geschichte, und will Anwältin oder Ärztin werden. Auf seiner Reise durch Kambodscha begegnet Mario Galla ihr in ihrer Schule im Provinzdorf Memot. Kanha bestaunt Gallas Prothese und zieht dann selbst das Hosenbein hoch: Im Alter von sechs Jahren riss ihr ein Blindgänger das rechte Bein halb ab. Auch sie trägt eine Prothese.
- Kambodscha
Mossul: Nichtregierungsorganisationen fordern Schutz der Zivilbevölkerung 14 Juli 2017
Nach neun Monaten Kampf wurde die irakische Stadt Mossul nun zurückerobert. Anlässlich der globalen Koalition zur Bekämpfung des ISIL, die sich in Mitte Juli in Washington D.C. trifft, haben 28 im Irak engagierte NRO eine gemeinsame Stellungnahme abgegeben. Sie verleiht der Sorge um den Schutz der Bevölkerung im Irak Ausdruck - sowohl während der Kampfhandlungen als auch danach. Handicap International betont gemeinsam mit den anderen Unterzeichnenden, dass inklusive Versorgung ebenso notwendig ist wie die Bemühungen um Resilienz.
Riskante Rückkehr nach Mossul: Gefahr durch Blindgänger 11 Juli 2017
Handicap International in Sorge um Zivilbevölkerung
Nach der Rückeroberung der irakischen Stadt Mossul verstärkt die Hilfsorganisation Handicap International ihren Einsatz in und um die Stadt, um die Zivilbevölkerung zu versorgen. Verwundete und Traumatisierte benötigen Physiotherapie und psychologische Hilfe. Mit dem Ende der Kämpfe ist die Gefahr nicht gebannt, denn Blindgänger machen die Rückkehr in die Häuser lebensbedrohlich. Deshalb informiert Handicap International die Rückkehrenden über die Gefahr, die in der Stadt in Form von Sprengfallen und explosiven Kriegsresten lauert.
- Irak
„Unter dem Sand“ beim Kino Open Air am Mars Markt 10 Juli 2017
Neue Location, neuer Nonprofit-Partner: Handicap International ist erstmalig als gemeinnütziger Partner beim Münchner Kino Open Air dabei, das dieses Jahr auf dem Mars Markt in der Denisstraße 5 stattfindet. Mit einer Sondervorstellung des für den Oscar nominierten Films „Unter dem Sand“ am Sonntag, 16. Juli machen wir auf die weltweite Bedrohung durch Minen und andere explosive Kriegsreste aufmerksam.
- Deutschland
BBC berichtet über Streubomben-Einsatz in Syrien 29 Juni 2017
Streubomben töten und verletzen Zivilisten
Die BBC berichtet über den Einsatz von Streubomben in Dablan, im Osten von Syrien. Es gab mindestens 15 Tote. Handicap International verurteilt den Einsatz dieser von der Oslo-Konvention verbotenen Waffen. Mehr als 90 Prozent der Opfer von Streubomben sind Zivilisten. Ein Großteil der aus den Bomben verstreuten Munition explodiert nicht beim Aufprall und hinterlässt somit Blindgänger, die bei jeder Berührung explodieren können – also wie Minen wirken. Lange nach dem Ende von Kämpfen können diese explosiven Kriegsreste noch Menschen töten oder verletzen.
- Syrien