Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis

Niemanden zurücklassen: Projekt Leave no one behind 25 Juli 2017

Humanitäre Hilfe muss auch die Schwächsten erreichen. In einem vom Auswärtigen Amt geförderten Projekt schulen wir - gemeinsam mit CBM - Akteure der deutschen Humanitären Hilfe in inklusiven Maßnahmen. Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember erinnert Handicap International daran, dass die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung in der Nothilfe oft nicht erfasst werden.

  • International

Inklusion von Kindern mit Behinderung in der humanitären Nothilfe 18 Juli 2017

In Krisensituationen sind Kinder mit Behinderung oftmals von der humanitären Hilfe ausgeschlossen. Handicap International (HI) und UNICEF setzen sich gemeinsam dafür ein, dieses Problem zu beheben. Dafür haben sie ein Set an technischen Richtlinien gemeinsam mit Experten entwickelt, das allen humanitären Akteuren dabei helfen kann, ihre Nothilfeeinsätze zu verbessern.

  • International

Kanha schaut nach vorn und nicht zurück 14 Juli 2017

Kanha ist 14 Jahre, sie büffelt Englisch und Geschichte, und will Anwältin oder Ärztin werden. Auf seiner Reise durch Kambodscha begegnet Mario Galla ihr in ihrer Schule im Provinzdorf Memot. Kanha bestaunt Gallas Prothese und zieht dann selbst das Hosenbein hoch: Im Alter von sechs Jahren riss ihr ein Blindgänger das rechte Bein halb ab. Auch sie trägt eine Prothese.

  • Kambodscha

Mossul: Nichtregierungsorganisationen fordern Schutz der Zivilbevölkerung 14 Juli 2017

Nach neun Monaten Kampf wurde die irakische Stadt Mossul nun zurückerobert. Anlässlich der globalen Koalition zur Bekämpfung des ISIL, die sich in Mitte Juli in Washington D.C. trifft, haben 28 im Irak engagierte NRO eine gemeinsame Stellungnahme abgegeben. Sie verleiht der Sorge um den Schutz der Bevölkerung im Irak Ausdruck -  sowohl während der Kampfhandlungen als auch danach. Handicap International betont gemeinsam mit den anderen Unterzeichnenden, dass inklusive Versorgung ebenso notwendig ist wie die Bemühungen um Resilienz.  


Riskante Rückkehr nach Mossul: Gefahr durch Blindgänger 11 Juli 2017

Handicap International in Sorge um Zivilbevölkerung
Nach der Rückeroberung der irakischen Stadt Mossul verstärkt die Hilfsorganisation Handicap International ihren Einsatz in und um die Stadt, um die Zivilbevölkerung zu versorgen. Verwundete und Traumatisierte benötigen Physiotherapie und psychologische Hilfe. Mit dem Ende der Kämpfe ist die Gefahr nicht gebannt, denn Blindgänger machen die Rückkehr in die Häuser lebensbedrohlich. Deshalb informiert Handicap International die Rückkehrenden über die Gefahr, die in der Stadt in Form von Sprengfallen und explosiven Kriegsresten lauert.

  • Irak

„Unter dem Sand“ beim Kino Open Air am Mars Markt 10 Juli 2017

Neue Location, neuer Nonprofit-Partner: Handicap International ist erstmalig als gemeinnütziger Partner beim Münchner Kino Open Air dabei, das dieses Jahr auf dem Mars Markt in der Denisstraße 5 stattfindet. Mit einer Sondervorstellung des für den Oscar nominierten Films „Unter dem Sand“ am Sonntag, 16. Juli machen wir auf die weltweite Bedrohung durch Minen und andere explosive Kriegsreste aufmerksam.

  • Deutschland

BBC berichtet über Streubomben-Einsatz in Syrien 29 Juni 2017

Streubomben töten und verletzen Zivilisten

Die BBC berichtet über den Einsatz von Streubomben in Dablan, im Osten von Syrien. Es gab mindestens 15 Tote. Handicap International verurteilt den Einsatz dieser von der Oslo-Konvention verbotenen Waffen. Mehr als 90 Prozent der Opfer von Streubomben sind Zivilisten. Ein Großteil der aus den Bomben verstreuten Munition explodiert nicht beim Aufprall und hinterlässt somit Blindgänger, die bei jeder Berührung explodieren können – also wie Minen wirken. Lange nach dem Ende von Kämpfen können diese explosiven Kriegsreste noch Menschen töten oder verletzen.
 

 

  • Syrien

Statement: An alle Mitglieder des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen 22 Juni 2017

Nichtregierungsorganisationen begrüßen Erklärung des UN-Sicherheitsrats zu Jemen – auf Worte müssen jetzt Taten folgen

  • International

„Wann wird es endlich aufhören?“ 19 Juni 2017

Omar, 32 Jahre, ist Syrer. Als Flüchtling lebt er nun im Flüchtlingslager Azraq in Jordanien. In Syrien wurde er gefoltert und ist durch die belastenden Erfahrungen schwer traumatisiert. Nun  erhält er von Handicap International Rehabilitationsmaßnahmen und psychologische Unterstützung.

  • Syrien

Krise im Kongo: „Tagelang ohne Schlaf, ohne Essen – mit ständiger Angst vor Angriffen“ 16 Juni 2017

Mehr als zwei Millionen Menschen sind bisher von der humanitären Krise in der Region Grand Kasaï in der Demokratischen Republik Kongo betroffen. Handicap International hat mehrere Nothilfeexperten losgeschickt, um das Team vor Ort zu verstärken. Sulu Bellarmin arbeitet als Fahrer und Logistik-Assistent für Handicap International. Er berichtet von der aktuellen Situation in Kasaï.

  • Demokratische Republik Kongo

Hilfe für Vertriebene in Syrien 16 Juni 2017

Seit Beginn des Krieges in Syrien sind 6,3 Millionen Menschen vor der Gewalt geflohen, um Zuflucht in anderen Teilen des Landes zu finden. Anfang 2017 eskalierte der Konflikt erneut im Süden Syriens und viele weitere Menschen wurden vertrieben. Handicap International hat gemeinsam mit Partnerorganisationen und anderen humanitären Akteuren dringend notwendige Lebensmittelpakete, Decken, Matratzen und vieles mehr an die Betroffenen verteilt, deren Lebensbedingungen sich schlagartig verschlechtert hatten.

  • Syrien

Hurrikan Matthew in Haiti: Überlebende berichten 13 Juni 2017

Infolge des Hurrikans Matthew, der am 4. Oktober 2016 Haiti verwüstete und tausende Menschen betraf, hat Handicap International viele Fachkräfte für Physiotherapie mobilisiert, um den Verletzten zu helfen. Über 240 Menschen haben wir seither mit physiotherapeutischen Übungen begleitet. Carole und Lorestal, zwei Überlebende des Hurrikans, erzählen:

  • Haiti

Alles zurücklassen, um die Familie ernähren zu können 13 Juni 2017

Die Hungerkrise in Ostafrika verursacht nie dagewesene Flüchtlingszahlen. Fast 80 Prozent der Flüchtlinge sind Frauen und Kinder, die nicht mehr genug Essen zum Überleben haben. Rose und ihre Kinder leben jetzt in einem Flüchtlingscamp in Kenia, sind aber dennoch zahlreichen Schwierigkeiten ausgesetzt.

  • Somalia (Somaliland)
  • Südsudan

Aktionstag „Gemeinsam gegen die Hungersnot“ 8 Juni 2017

Anlässlich des bundesweiten Aktionstages  „Gemeinsam gegen die Hungersnot“ am Freitag, 9. Juni, ruft Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur Hilfe und Spenden für die Hungersnot in Afrika auf.

  • Somalia (Somaliland)
  • Südsudan
  • Äthiopien
  • Kenia

„Sie wollten uns als menschliche Schutzschilde benutzen“ 6 Juni 2017

Im April 2017 wurden Sarah und ihr Vater bei einer Explosion in Mossul verletzt, nachdem sie von Kämpfern gefangen genommen und als menschliche Schutzschilde benutzt worden waren. Sarah erlitt eine Fraktur und erholt sich nun im Krankenhaus von Hamdanyiah. Ein Physiotherapeut von Handicap International besucht sie regelmäßig und hilft ihr dabei, wieder zu Kräften zu kommen.

  • Irak