Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis

5 Jahre Krieg im Jemen 24 März 2020

Fünf Jahre nach Beginn des Konflikts in Jemen verurteilt die Hilfsorganisation Handicap International (HI) den massiven Einsatz von Explosivwaffen, darunter auch Landminen, die seit 1999 durch den Ottawa-Vertrag verboten sind. Die Gewalt durch Explosivwaffen hat verheerende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. Bei Explosivwaffeneinsätzen in Wohngebieten sind 95 Prozent der Opfer Zivilist*innen. Handicap International fordert außerdem alle beteiligten Parteien auf, die unangemessenen bürokratischen Auflagen zu beseitigen und der betroffenen Bevölkerung Zugang zu humanitärer Unterstützung zu ermöglichen. 80 Prozent der Bevölkerung brauchen humanitäre Hilfe, um zu überleben.

  • Jemen

Corona: „Risikogruppe“ Menschen mit Behinderung 19 März 2020

Als Organisation, die sich weltweit für den Schutz von und die Unterstützung für Menschen mit Behinderung einsetzt, ist es uns ein besonderes Anliegen, dass diese sogenannte „Risikogruppe“ in der aktuellen Lage nicht vergessen wird. Daher möchten wir hier Links zu weiterführenden Infos zur Krise liefern, die für ALLE verständlich und zugänglich sind.

  • Deutschland

HI-Teams im Kampf gegen Covid-19 19 März 2020

Europa ist momentan das Epizentrum der Coronavirus-Pandemie. Doch das Virus breitet sich in vielen weiteren Ländern aus und verursacht weltweit Beunruhigung. Die Zahl der betroffenen Menschen nimmt täglich zu.

  • International

HI Deutschland in Zeiten von Corona 17 März 2020

Angesichts der aktuellen Entwicklungen möchten auch wir von Handicap International Deutschland mithelfen, um die Ausbreitung des Coronavirus möglichst zu verlangsamen.

  • Deutschland

Keine Rüstungsexporte für die Jemen-Militärkoalition 13 März 2020

Das Rüstungsexportmoratorium muss ausgeweitet werden, da 24 Millionen Jemenit*innen seit 5 Jahren leiden. Dafür riefen NGOs europaweit die Mitglieder des Bundessicherheitsrates in einem offenen Brief zum Handeln auf. Am 31.03.2020 endet das Rüstungsexportmoratorium gegen Saudi-Arabien. Deswegen fordern 32 deutsche und internationale Organisationen erneut einen umfassenden Rüstungsexportstopp für alle Länder der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition im Jemen-Krieg.

  • Jemen

Absage: Kranzniederlegung Mahnmal in Berlin 13 März 2020

Verschiedene Umstände zwingen uns, die für heute geplante Einweihung des „Mahnmals für die unbekannten Zivilistinnen und Zivilisten“ abzusagen. Die beteiligten Mitglieder des Bundestages mussten aufgrund einer geplanten namentlichen Abstimmung kurzfristig absagen. Eine Verschiebung war leider nicht möglich.

  • Deutschland

1 Million Menschen zur Flucht gezwungen 10 März 2020

Die Staaten müssen sich zum diplomatischen Prozess gegen die Bombardierung bevölkerter Gebiete verpflichten. Da fast eine Million Menschen – hauptsächlich Frauen und Kinder – gezwungen wurden, vor den Kämpfen und Bombenangriffen in Idlib im Nordwesten Syriens zu fliehen, fordert Handicap International einen sofortigen Waffenstillstand und ein Ende der Bombardierung von Gebieten, die von Zivilist*innen bewohnt sind.

  • Syrien

Maryam steht wieder auf eigenen Beinen 9 März 2020

Über eine Million Menschen wurden im Krieg in Syrien verletzt. Eine von ihnen ist Maryam. Als sie mit ihrer Familie auf dem Markt war, zerschmetterte eine gewaltige Explosion ihr rechtes Bein. Um das Leben des Mädchens zu retten, musste das Bein amputiert werden. Ihr Vater floh daraufhin mit Maryam und ihrer Mutter nach Irbid in Jordanien, um Hilfe für das Mädchen zu suchen. Er fand sie bei Handicap International.

  • Jordanien

Zwei starke Frauen schenken Hoffnung in Kenia 6 März 2020

Zum Weltfrauentag am Sonntag, den 8. März, stellen wir zwei bedeutende Kenianerinnen vor, die für Frauen mit Behinderung eine bessere Zukunft schaffen. Beide sind Teil von Organisationen, die sich für Frauenrechte einsetzen.

  • Kenia

Entminung in Laos 27 Februar 2020

In Houaxieng, nahe der Grenze zu Vietnam, liegen weitflächig verteilt tödliche Submunitionen, kleine runde Bomben, die zum Großteil noch aus dem Vietnamkrieg stammen. Schon bei der geringsten Erschütterung können sie explodieren, doch die Bauern hier sind abhängig von der Bestellung ihrer Felder. Wir sprachen mit Oncha, einer 20-jährigen Entminerin unseres Teams in Laos.

  • Laos

Jemen: viele zivile Opfer bei jüngsten Militärangriffen 18 Februar 2020

Hilfsorganisationen im Jemen sind sehr besorgt über hohe Anzahl ziviler Opfer in jüngsten Militärangriffen.

 

  • Jemen

Kundgebung in Genf gegen US-Entscheidung für Minen 14 Februar 2020

Anlässlich des 23. Internationalen Treffens der Leiter nationaler Minenaktionsprogramme im Palais des Nations in Genf appelierten Handicap International und HI-Botschafterin und Minenopfer Gnep Smoeun am 13.02.2020 an die Bevölkerung. Unter dem Broken Chair, dem symbolischen Denkmal für die Opfer von Landminen in Genf, riefen wir die Unterzeichnerstaaten des Ottawa-Vertrags auf, geschlossen eine Rücknahme der Entscheidung der US-Regierung zur Wiedereinführung von Landminen zu fordern. 

  • International

Inklusion: neue IASC-Richtlinien 12 Februar 2020

Die Einführung der neuen IASC-Richtlinien zur Inklusion von Menschen mit Behinderung in der humanitäre Hilfe (IASC Guidelines on the Inclusion of Persons with Disabilities in Humanitarian Action) Ende letzten Jahres in New York hat einen wesentlichen Anreiz zur Förderung von inklusiven, humanitären Maßnahmen geschaffen. Jetzt ist es an der Zeit zu handeln.  

  • Deutschland

Verhandlungen gegen Bombenangriffe in Wohngebieten 10 Februar 2020

Am Montag, dem 10. Februar, treffen sich bei den Vereinten Nationen in Genf staatliche Delegationen, Militärs, UNO-Organisationen und die Zivilgesellschaft, um über eine politische Erklärung gegen den Einsatz von Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten zu diskutieren. Handicap International und Mitglieder des Internationalen Netzwerks für Explosivwaffen (INEW) arbeiten mit den Staaten zusammen, um sie zu überzeugen, eine starke politische Erklärung zur Beendigung des menschlichen Leidens, das durch den Einsatz von Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten verursacht wird, auszuarbeiten und die Opfer zu unterstützen.

  • International

Empörung über Entscheidung der Trump-Administration zu Minen 31 Januar 2020

Die Trump-Administration hat heute einen tödlichen Wechsel in der Landminenpolitik angekündigt. Danach erklären sich die USA dazu bereit, den Einsatz und die Lagerung von Antipersonen-Minen wiederaufzunehmen. Landminen sind verheerende Waffen, die von ihren Opfern selbst ausgelöst werden und dabei nicht zwischen den Schritten eines Kindes oder eines Soldaten unterscheiden.

  • International